Seminar mit rund zehn CAF-Mitgliedsverbänden vom 5. bis 7. Dezember in Saly
Finanzverwaltung im Zentrum des Seminars
Thematische Workshops, Präsentationen, Erfahrungsaustausch, Gruppenübungen und Fallstudien auf dem Programm
Eine Reihe von CAF-Mitgliedsverbänden traf sich vom 5. bis zum 7. Dezember in Saly (Senegal) zu einem Finanzverwaltungsseminar. Vertreter von rund zehn zentral- und westafrikanischen Ländern tauschten dabei im Rahmen des FIFA-Forward-Programms Erfahrungen aus und nahmen an Workshops zur Verbesserung ihrer Kompetenzen im Bereich Finanzverwaltung teil.
Das Seminar wurde vom FIFA-Finanzverwaltungsteam, externen Beratern und Buchprüfern sowie den Mitarbeitern des FIFA-Regionalbüros in Dakar geleitet, die die FIFA-Mitgliedsverbände der Region finanziell, organisatorisch und personell das ganze Jahr über bei FIFA-Entwicklungsprojekten unterstützen.
Nach allgemeinen Präsentationen befassten sich die Teilnehmer bei verschiedenen Workshops mit wichtigen Themen wie Interessenkonflikten, Beschaffungswesen, Planung, Budgetierung oder Buchhaltung, die auch im kürzlich veröffentlichten Handbuch für Finanzverwaltung dargelegt sind.
„Das neue Handbuch für Finanzverwaltung ist für unsere Mitgliedsverbände sehr hilfreich, da es auf die in der Vergangenheit festgestellten Schwachstellen zielt“, erklärte Christoph Suppiger, Leiter der FIFA-Abteilung für Finanzdienste für Mitgliedsverbände.
„Das Finanzverwaltungsseminar bietet allen Verbänden die Möglichkeit, sich weiterzubilden und sich auszutauschen und so die Kompetenzen des für die Verwaltung der Forward-Gelder verantwortlichen Personals zu verbessern“, sagte Octave Adialo, Generalsekretär des zentralafrikanischen Fussballverbands, der vor allem den Block zu Interessenkonflikten schätzte. „Wir konnten ohne Tabus unsere diesbezüglichen Erfahrungen austauschen und gemeinsam erörtern, wie wir mit solchen Situationen, die für alle Verbände das Risiko von Verfehlungen und Missmanagement bergen, am besten umgehen.“
Dank der mehrschichtigen Unterstützung durch die FIFA konnte unser Verband den täglichen Betrieb sichern und gleichzeitig in die Zukunft investieren.
„Die Politik, die FIFA-Präsident Gianni Infantino und sein Team über das FIFA-Forward-Programm verfolgen, hat alle Skeptiker überzeugt“, betonte Augustin Senghor, Präsident des senegalesischen Fussballverbands. „Die FIFA hat es verstanden, Mechanismen zur Bildung und Kompetenzförderung sowie Instrumente für eine moderne und transparente Finanzverwaltung zur Verfügung zu stellen, ohne die die Verbände die vom FIFA-Forward-Programm bereitgestellten wichtigen Mittel nicht zweckmässig nutzen könnten.“
„Um die Zukunft zu planen, müssen wir die Gegenwart sichern“, erklärte Gelson Fernandes, FIFA-Direktor Mitgliedsverbände Afrika. „Alle FIFA-Mitgliedsverbände sollen Zugang zu den von der FIFA bereitgestellten Mittel haben. Kontrollen und Planung sind dabei zentral. Mit diesem Seminar festigen wir das entsprechende Wissen.“
Seit 2016 wurden die finanziellen Hilfen der FIFA für die Fussballförderung bei den FIFA-Mitgliedsverbänden und den Konföderationen laufend ausgebaut. Mit FIFA Forward 3.0 sind die Finanzmittel im Vergleich zur Vorperiode nochmals um 30 % gestiegen. Dies bedingt auch höhere Finanzverwaltungsstandards und stärkere Kontrollen.
Aus diesem Grund organisiert die FIFA weltweit regelmässig solche Seminare und sorgt damit dafür, dass die von Präsident Gianni Infantino angestrebte weltweite Fussballförderung auf einer soliden und nachhaltigen Basis steht.