Im Rahmen ihres Engagements, ihre Mitgliedsverbände an der Spitze der digitalen Sportwelt zu halten und sie mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen für ein effektives globales Engagement auszustatten, hat die FIFA einen bahnbrechenden Workshop in Kigali, Ruanda, veranstaltet, der sich auf die Erstellung digitaler Inhalte konzentrierte. Die Teilnehmer bezeichneten die Veranstaltung als "Augenöffner", der ihnen helfen sollte, ihr Publikum zu verstehen und die verschiedenen digitalen Plattformen optimal zu nutzen.

Der Workshop war Teil des FIFA-Bildungsprogramms Digital Skills, das kürzlich sein einjähriges Bestehen feierte und den Mitgliedsverbänden einen wertvollen Zugang zu von Experten geleiteten Meisterkursen und E-Learning-Modulen zu einer breiten Palette digitaler Themen bietet, die für die Fussballbranche relevant sind.

Das Seminar wurde speziell für die zehn größten Mitgliedsverbände des Programms für digitale Kompetenzen in Afrika organisiert und umfasste 25 Teilnehmer aus Uganda, Sudan, Gabun, Sierra Leone, Guinea, Äthiopien, Tansania, Dschibuti, Kenia und Mauritius sowie zwei Teilnehmer aus Ruanda, dem gastgebenden Verband.

Grace Shauri, eine Teilnehmerin des kenianischen Fussballverbands, sagte, sie habe gelernt, wie wichtig Daten, Recherchen und das Verständnis des Publikums sind. "Mein wichtigstes Learning ist das Geschichtenerzählen", sagte sie. "Die FIFA Digital Skills haben uns gezeigt, wie man verschiedene Inhalte für verschiedene Plattformen nutzen kann. Wir haben zum Beispiel festgestellt, dass wir nach jedem Engagement der Nationalmannschaft etwa zehntausend neue Follower auf unserem Tiktok-Konto bekommen, nur weil wir angefangen haben, die Inhalte hinter den Kulissen zu nutzen. Der Workshop lieferte auch Informationen darüber, wie man einen Youtube-Kanal erstellt.

"FIFA Digital Skills hat uns geraten, Wochen- und Monatspläne zu erstellen", ergänzt Fatouma Degan Mohamed Idriss vom dschibutischen Fussballverband. "Jetzt sind wir in den sozialen Medien aktiver und unser Engagement macht mehr Spaß. Ich bin begeistert von diesem Programm und freue mich darauf, im Laufe der Zeit weiter davon zu profitieren."

Erfahrene Ausbilder aus den Vereinigten Staaten und Europa tauschten ihr Wissen aus und trugen so zu einer globalen Perspektive der Schulung bei. Zu den Gastrednern gehörten Franco Segarra, Leiter der Innovationsabteilung des FC Valencia, und Mounia Wanzi, Digital Marketer beim Königlichen Belgischen Fussballverband, die Fallstudien aus der Praxis und Einblicke in die Erstellung digitaler Sportinhalte gaben.

Der Workshop spiegelte die allgemeine Strategie der FIFA wider, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Innovation unter ihren Mitgliedsverbänden zu fördern.

"Wir sind hier, um unsere Mitgliedsverbände zu unterstützen. Die Entwicklung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten ist für uns von grundlegender Bedeutung, und indem wir sie beim digitalen Marketing unterstützen, blicken wir in die Zukunft. Das Wachstum unserer Verbände ist unsere Priorität", sagte Gelson Fernandes, FIFA-Direktor für Mitgliedsverbände in Afrika.

Shawn Mubiru von der Federation of Uganda Football Associations fügte hinzu: "Wir haben gelernt, zu planen und strategisch zu überlegen, was wir herausbringen müssen. Wir haben auch gelernt, unser Publikum zu verstehen. Das FIFA-Programm für digitale Fertigkeiten öffnet uns die Augen und bietet uns die Möglichkeit, den Fussball einfacher zu konsumieren".