Samstag 23 September 2023, 10:00

FIFA-Präsident und WHO-Generaldirektor bewerten bei einem Treffen die Fortschritte der Zusammenarbeit

  • Gianni Infantino und WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus trafen in New York zu einem Gespräch zusammen

  • FIFA und WHO hatten 2019 eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet und diese vor einigen Monaten erneuert

  • Mit dem Slogan #BeActive setzen sich beide Organisationen für verschiedene Initiativen zu Gesundheit und gesunder Lebensführung ein

FIFA-Präsident Gianni Infantino ist in New York mit dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus zusammengetroffen. Die beiden sprachen über die Fortschritte bei ihren wegweisenden gemeinsamen Bemühungen zur Förderung einer gesunden Lebensweise durch Fussball.

Am 4. Oktober 2019 hatten FIFA und WHO eine Grundsatzvereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, die einzigartige Kraft des Fussballs zu nutzen, um die Menschen rund um die Welt zu animieren, ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden zu verbessern. Diese Vereinbarung wurde anlässlich der 76. Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation am 24. Mai 2023 in Genf um weitere vier Jahre verlängert, womit beide Organisationen ihr fortgesetztes gemeinsames Engagement für die Sache unterstreichen.

„Dr. Tedros und ich arbeiten schon seit einiger Zeit zusammen, und jedes Mal, wenn wir uns treffen, bin ich von seiner Leidenschaft und Entschlossenheit beeindruckt, die Gesundheit jedes einzelnen Menschen auf diesem Planeten zu verbessern“, sagte der FIFA-Präsident in New York, wo er diese Woche am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Reihe von Gesprächen führte.

„Die FIFA teilt dieses Ziel, und wir sind sehr stolz darauf, dass wir Hand in Hand mit der WHO arbeiten können und den Fussball als Mittel nutzen, um Menschen aller Altersgruppen die Möglichkeit zu geben, fitter, gesünder und hoffentlich auch glücklicher zu werden.“

Der FIFA-Präsident sah sich gemeinsam mit Dr. Tedros die WHO-Ausstellung im UN-Gebäude an, mit der der Auftrag der WHO, globale Gesundheit für alle zu schaffen, bekannter gemacht werden soll, und sprach zudem mit einer Reihe leitender WHO-Funktionäre.

Die Partnerschaft hat in den fast vier Jahren seit ihrer Gründung bedeutende Früchte getragen. Zahlreiche digitale Kampagnen wurden erfolgreich umgesetzt, darunter die Kampagne #ReachOut zur mentalen Gesundheit, die Initiative #SafeHome im Kampf gegen häusliche Gewalt, oder auch #ACTogether für gerechten Zugang zu Impfungen, Impfstoffen und anderen medizinischen Bedarfsgütern insbesondere während der Corona-Pandemie.

Die FIFA Fussball-WM 2022™ und die FIFA Frauen-WM 2023™ haben gezeigt, wie nutzbringend und wirkungsvoll die Zusammenarbeit von FIFA und WHO ist, denn die dabei verbreiteten Botschaften zur Förderung körperlicher und mentaler Gesundheit erreichten dank beider Turniere Milliarden Menschen rund um die Welt.

Mit der Kampagne „Football Unites the World“ gelang es dank der Unterstützung von Stars der Gegenwart und der Vergangenheit wie Linda Caicedo, Cristiano Ronaldo, Carli Lloyd, Lionel Messi, Neymar und Alexia Putellas sowie der WHO-Botschafter für Sport und Gesundheit Alisson Becker und Didier Drogba, bei beiden Veranstaltungen das weltweite Publikum für die verschiedenen Anliegen zu gewinnen.

Mit der Kampagne #BeActive setzen sich FIFA und WHO im Rahmen ihrer Partnerschaft dafür ein, dass Kinder sich mehr bewegen. Denn die Daten der WHO zeigen, dass global rund 80 Prozent der Heranwachsenden nicht genug tägliche Bewegung haben.

„Wir haben in den vergangenen vier Jahren eine Menge grossartiger Arbeit gemeinsam geleistet. Ich freue mich daher sehr, dass wir unsere Grundsatzvereinbarung mit der WHO vor einigen Monaten um weitere vier Jahre verlängert haben“, fügte der FIFA-Präsident hinzu. „Der Fussball ist das perfekte Sprachrohr für diese Botschaft, die wir vor allem Kindern vermitteln wollen. Ich habe Dr. Tedros und Dr. Michael Ryan, Leiter des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, versichert, dass die globale Fussballgemeinde stets bereit ist, die Weltgesundheitsorganisation auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen.“