Montag 17 März 2025, 15:30

FIFA-Benchmarking-Bericht zum Frauenfussball mit noch mehr globalen Einblicken und Empfehlungen

  • Vierte Ausgabe von „Setting the Pace“, der wie kein anderer Bericht sonst umfassende Analysen zur weltweiten Landschaft des Elitefrauenfussballs bietet

  • Noch mehr Inhalt und Umfang: neu Informationen und Daten aus 86 statt 34 Ligen wie in der letzten Ausgabe

  • Konkrete Einblicke in den Frauenfussball, einschliesslich Trends und eines genauen Gesamtbilds als Grundlage für fundierte Entscheidungen und Entwicklungen

Die FIFA hat heute die vierte Ausgabe des Benchmarking-Berichts „Setting the Pace“ veröffentlicht, der Aufschluss über die Faktoren liefert, die für den Erfolg von Frauenfussballklubs und -ligen massgebend sind. Nachdem bei den ersten drei Ausgaben 30 bis 34 Topligen im Frauenfussball rund um die Welt unter die Lupe genommen wurden, geht die vierte Ausgabe einen grossen Schritt weiter, indem sie über den Elitesektor hinaus drei Stufen von Frauenfussballligen analysiert. Der Bericht liefert Daten zu 86 Ligen und 669 Klubs und zeichnet damit ein genaueres Bild der globalen Landschaft des Frauenklubfussballs.

An der vierten Ausgabe des Berichts konnten alle 211 FIFA-Mitgliedsverbände mitwirken, sofern in ihrem Land eine Eliteliga für Frauen ausgetragen wird. Die FIFA wollte damit weltweit zusätzliche Informationen und Daten in den folgenden sechs Schlüsselbereichen erheben: Sport, Führung, finanzielles Umfeld, Fanbeteiligung, Daten und digitale Aspekte sowie spielerbezogene Faktoren. Die breitere Datengrundlage soll Klubs, Ligen und weiteren Akteuren auf der ganzen Welt einen besseren Eindruck der Standards und Trends vermitteln, die in den erfolgreichsten Frauenfussballligen der Welt bestehen, und Instrumente und Empfehlungen zur weiteren Professionalisierung der Ligen auf allen Stufen liefern.

„Erst letzte Woche hat die FIFA die Termine und Formate von zwei neuen wegeweisenden globalen FIFA-Frauenklubwettbewerben bekannt gegeben“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. „Neben der Vorbereitung dieser Turniere müssen wir auch Einblicke und Ressourcen für die Akteure im Frauenfussball bereitstellen, damit wir gemeinsam auf der bestehenden soliden Grundlage aufbauen können. Die FIFA wird anhand der Ergebnisse massgeschneiderte Programme entwickeln, die ihre Mitgliedsverbände bei der weiteren Professionalisierung des Frauenfussballs unterstützen. Dies ist zentral, da wir im Frauenklubfussball weltweit eine neue Ära einläuten.“

Auf der Grundlage der umfassenden Erkenntnisse präsentiert die vierte Ausgabe des Berichts an die Adresse der Ligen und Klubs 15 Empfehlungen, die alle sechs Schlüsselbereiche abdecken und verschiedene Aspekte wie Saisondauer, Förderkonzepte für Spielerinnen und Trainerinnen, Kinder- und Erwachsenenschutz, Strategieentwicklung, Verträge, Mutterschaftsregelungen, Übertragung oder soziale Medien ansprechen.

FIFA Chief Football Officer Jill Ellis

FIFA-Fussballdirektorin Jill Ellis fügte hinzu: „Der Bericht hat insbesondere gezeigt, dass von 669 Klubs aus insgesamt 86 Ligen nur bei 22 % der Cheftrainerposten von einer Frau besetzt ist. Wir können diese Zahl zwar nicht auf einen Schlag erhöhen, mit der Erhebung und Analyse von Daten aber verstehen, wo wir bei den Investitionen, der Umsetzung und vielleicht auch der Weiterentwicklung unserer Förderprogramme für Trainerinnen ansetzen müssen, um für Frauen mehr Möglichkeiten zu schaffen und alle, die im Frauenfussball auf und neben dem Platz tätig sind, zu fördern.“ Im Dezember 2024 hat die FIFA ihm Rahmen ihres Programms zur Frauenförderung eine globale Vergleichsstudie von Frauenligen als neues Programm präsentiert. Dieses läuft bis 2027, wenn in Brasilien die nächste FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ stattfindet. Mit regelmässigen, ausführlichen Studien zum Frauenfussball sowie der Bereitstellung zusätzlicher Daten für ihre Mitgliedsverbände über eine eigene digitale Plattform unterstreicht die FIFA ihre Bemühungen, um das Niveau und die Wettbewerbsfähigkeiten von Frauenligen auf der ganzen Welt mithilfe zielgerichteter und aufschlussreicher Forschung zu steigern.