50 Teilnehmer am FIFA-Beobachterprogramm bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™
Wertvolle Einblicke in die Abläufe bei einem FIFA-Turnier
Zehn FIFA-Mitgliedsverbände und viele weitere Sportorganisationen vertreten
Als im August die grösste und beste FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ aller Zeiten zu Ende ging, waren es nicht nur die Spielerinnen und die Fans, die Australien und Neuseeland mit zahlreichen Erinnerungen und Erfahrungen im Gepäck verliessen – unter den Besuchern war auch eine Gruppe potenzieller Gastgeber künftiger Veranstaltungen.
Während des Turniers hatten die Offiziellen von zehn FIFA-Mitgliedsverbänden, vier Konföderationen und einigen anderen Sportorganisationen im Rahmen des FIFA-Beobachterprogramms wertvolle Einblicke in die Organisation der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ erhalten.
Zu jeder WM lädt die FIFA ausgewählte Sportfunktionäre und Organisatoren künftiger – bereits angesetzter oder erst angedachter – Veranstaltungen dazu ein, sich vor Ort über die Abläufe in verschiedenen Bereichen informieren zu lassen und selbst zu erleben, was es für die Ausrichtung einer Sportveranstaltung dieser Dimension so alles braucht.
Unter den 50 Gästen des diesjährigen Programms waren Vertreter der vier Bewerbungen für die Austragung der nächsten FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, Offizielle der Fussballkonföderationen sowie Funktionäre von Sportverbänden (Fussball, Rugby, Kricket und Basketball) und Regierungsbehörden aus Australien und Aotearoa Neuseeland.
Im Verlauf ihres Besuchs wurde ihnen das Hauptbetriebszentrum, in dem alle Fäden zusammenlaufen, das Personalwesen und verschiedene Dienstleistungsbereiche vorgestellt.
Des Weiteren umfasste das Programm unter anderem Besuche der Technologiezentrale, offizieller Unterkünfte, des Trainingsgeländes im Hauptquartier der Schiedsrichterinnen sowie beider Stadien und einer der Trainingsanlagen in Sydney.
Einer der Teilnehmer des Programms war Iñigo Riestra, Generalsekretär des mexikanischen Fussballverbands: „Ich möchte der FIFA dafür danken, dass sie uns diese Möglichkeit gegeben hat. Natürlich kann man vieles auch aus Büchern lernen, aber das ist nicht dasselbe. Der Austausch mit all den FIFA-Mitarbeitern vor Ort war äusserst interessant und lehrreich.“
Beeindruckt zeigte sich auch Manuela Biz, Kommunikationsberaterin der Bewerbung des brasilianischen Fussballverbands: „Wenn man die Freude und Energie der Fans aus nächster Nähe erlebt, weiss man wieder genau, warum wir tun, was wir tun. Es war eine grossartige Erfahrung.“
Lydia Monyepao, Geschäftsführerin und Generalsekretärin des südafrikanischen Fussballverbands, fügte an: „Das Programm war sehr informativ und enorm spannend. Wir konnten Einblick in alle Bereiche nehmen, von den Unterkünften über die Stadien bis zu den Stützpunkten der Schiedsrichterinnen. Wir haben wirklich viel gelernt. Besonders interessant fand ich die Besichtigungen der Stadien in Sydney. Wir haben auch das internationale Sendezentrum besucht und konnten Spiele aus der Perspektive der Fans erleben. All diese Erfahrungen werden uns bei unseren Vorbereitungen massgeblich helfen.“
Ähnlich sah es Bart van Soest, Projektleiter der gemeinsamen Bewerbung von Belgien, der Niederlande und Deutschland: „Theorie ist ja gut und schön, aber es ist noch einmal etwas ganz anderes, bei einer solchen Veranstaltung mittendrin zu sein. Der Blick hinter die Kulissen, zum Beispiel beim Besuch des internationalen Sendezentrums, war sehr aufschlussreich. Wir konnten uns mit den Abläufen in den verschiedensten Bereichen vertraut machen, wovon wir in Zukunft sicherlich profitieren werden.“
Die Teilnehmer verfolgten auch Spiele im Australia-Stadion und im Sydney-Fussballstadion sowie eine Partie am FIFA Fan Fest™ in Sydney.
Im Vorfeld des Beobachterprogramms nahmen die 18 Offiziellen der Bewerber für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ an einem Informationsseminar für Bewerberverbände teil.
Die Delegationen aus Südafrika und Brasilien sowie der gemeinsamen Bewerbungen von Belgien, der Niederlande und Deutschland sowie von Mexiko und den USA wurden von führenden Mitarbeitern der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ umfassend über die verschiedenen Aspekte der Turnierorganisation informiert.
Themen des zweitägigen Seminars waren unter anderem das Bewerbungsverfahren, die Stadien, Teameinrichtungen und -dienste, Übertragungstechnik, Transporte, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Finanzen, Rechtliches und Compliance.
Der Ausrichter der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ wird beim 74. FIFA-Kongress gewählt, der am 17. Mai 2024 im thailändischen Bangkok stattfinden wird.