Die rechtsprechende Kammer der unabhängigen Ethikkommission hat Luis Chiriboga, den ehemaligen Präsidenten des ecuadorianischen Fussballverbands und ehemaliges Mitglied des CONMEBOL-Exekutivkomitees und der ständigen Kommissionen der FIFA, der Annahme von Bestechungsgeldern und damit des Verstoßes gegen das FIFA-Ethikreglement schuldig gesprochen.
Die Untersuchung gegen Luis Chiriboga bezog sich auf ein System zur Annahme von Bestechungsgeldern für den Abschluss von Verträgen mit Unternehmen für die Medien- und Marketingrechte verschiedener Fussballturniere, einschließlich der Copa América und der Copa Libertadores der CONMEBOL.
Die rechtsprechende Kammer befand Luis Chiriboga der Verletzung von Art. 27 (Bestechung) des FIFA-Ethikreglements (Ausgabe 2018) für schuldig und verhängte gegen ihn eine lebenslange Sperre für alle nationalen und internationalen Fussballtätigkeiten (administrativ, sportlich und anderweitig). Zudem wurde gegen ihn eine Geldstrafe von CHF 1 Million ausgesprochen.
Der Entscheid wurde Luis Chiriboga heute mit Inkrafttreten der Sperre mitgeteilt.