Die FIFA hat ihren 211 Mitgliedsverbänden, den sechs Konföderationen und den verschiedenen Zonen- oder Regionalverbänden in den ersten sieben Jahren des FIFA-Forward-Programms ungefähr USD 2,8 Milliarden für mehr als 1600 Projekte zur langfristigen Fussballförderung zur Verfügung gestellt, wie ein nun veröffentlichter Weltbericht zeigt.

Das FIFA-Forward-Programm, das sich seit der Wahl von Gianni Infantino 2016 zum FIFA-Präsidenten dafür einsetzt, dass alle Menschen rund um die Welt Fussball spielen können, hat die Fussballförderung seit seiner Lancierung wesentlich vorangebracht.

„Wir haben versprochen, dass die mit dem Fussball erwirtschafteten Gelder für unseren Sport rund um die Welt genutzt werden, für Mädchen, Jungen, Frauen und Männer. Und wir haben Wort gehalten“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino.

„Investitionen in den Fussball sind unsere Verantwortung und Pflicht. FIFA Forward bietet uns dafür einen praktischen und transparenten Rahmen. Die Investitionen haben sich so seit 2016 versiebenfacht, obschon sich die Einnahmen in dieser Zeit nicht einmal verdoppelt haben. Dies zeigt, dass die Gelder nicht nur zweckmässig verwendet, sondern auch kontrolliert werden, damit der Fussball langfristig effektiv gefördert wird.“

Gemäss dem Bericht gingen ungefähr 80 % der Investitionen von insgesamt USD 2,24 Milliarden im Rahmen von FIFA Forward 1.0 und 2.0 von 2016 bis 2022 direkt an die FIFA-Mitgliedsverbände. Sie leisteten so einen wesentlichen Beitrag zur Fussballförderung sowie zur Finanzierung spezifischer Projekte zur nachhaltigen Fussballförderung.

Im Bericht werden die zwischen 2016 und 2022 getätigten Investitionen in acht Kategorien gegliedert. Mit USD 448,8 Millionen entfällt der grösste Teil bei den 211 FIFA-Mitgliedsverbänden auf Administration und Führung, gefolgt von Infrastruktur mit USD 415,2 Millionen. Weitere namhafte Positionen sind Nationalteams (USD 357,5 Millionen), Wettbewerbe (USD 186,1 Millionen), Ausrüstung und Sonstiges (USD 181,1 Millionen), Frauenfussball (USD 110,9 Millionen) sowie Kompetenzförderung (USD 86,8 Millionen). Die restlichen USD 135,6 Millionen entfallen auf Fussballbetriebskosten und ungenutzte Gelder.

Mit den Beiträgen wurden nicht weniger als 577 neue Spielfelder verlegt und 208 Wettbewerbe lanciert, die mehr als 300 000 Frauen und Männern auf der ganzen Welt neue Möglichkeiten bieten, Fussball zu spielen.

„Durch das Forward-Programm engagiert sich die FIFA tagtäglich mit jedem ihrer Mitgliedsverbände für den Fussball. Diese unermüdliche Arbeit auf allen Stufen ist das Erfolgsrezept unseres Sports. Die sichtbaren Ergebnisse von Forward helfen uns dabei, diesen Erfolg für künftige Generationen zu sichern“, betonte Mattias Grafström, interimistischer FIFA-Generalsekretär.

FIFA Forward 3.0 verspricht noch mehr Verbesserungen, da jeder anspruchsberechtigte FIFA-Mitgliedsverband im vierjährigen Zyklus ab 2023 bis zu USD 8 Millionen erhält. Für die Konföderationen und Zonen- oder Regionalverbänden stehen weitere Mittel zur Verfügung. Wie bei den vormaligen Auflagen des Programms bietet die FIFA wiederum Fachwissen vor Ort und sorgt mit noch strengeren Kontrollen dafür, dass alle Gelder eine grösstmögliche Wirkung erzielen.