Die FIFA führte positive Gespräche mit der Sportgruppe des Europäischen Parlaments über das FIFA-Fussballvermittlerreglement, das am 16. Dezember 2022 verabschiedet wurde und am 1. Oktober 2023 vollständig in Kraft tritt.

Bei der per Videokonferenz abgehaltenen Sitzung präsentierten Alasdair Bell, stellvertretender Generalsekretär (Administration), Emilio García Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor, sowie Jan Kleiner, Direktor der Subdivision Fussballrecht, die wichtigsten Punkte und Vorteile des FIFA-Fussballvermittlerreglements, einschliesslich des Schutzes der Integrität und des Solidaritätsmodells im Fussball, der Bekämpfung von Geldwäsche sowie des Minderjährigenschutzes.

Als Vertreter der Sportgruppe waren der Mitvorsitzende und Berichterstatter der neusten Entschliessung des Europäischen Parlaments zum Sport (2021), Tomasz Frankowski, sowie Tiziana Beghin, Viola Von Cramon-Taubadel und Tomasz Poręba zugegen.

Die Vertreter der Sportgruppe wurden über die laufende Umsetzung des FIFA-Fussballvermittlerreglements sowie die nächsten Schritte informiert, wie die Begrenzung der Vermittlerhonorare sowie die ab 1. Oktober 2023 vorgeschriebene Nutzung lizenzierter Vermittler.

Vor der Sitzung gab es bereits Gespräche zwischen der FIFA sowie dem Europäischen Parlament und anderen politischen Akteuren, die dabei ihre Unterstützung für die umfassende FIFA-Reform des Transfersystems bekundeten.

Das FIFA-Fussballvermittlerreglement ist das Ergebnis eines langen und umfassenden Konsultationsprozesses mit Spielern, Klubs, Ligen, nationalen Fussballverbänden und Vermittlervereinigungen. Das Reglement enthält verhältnismässige regulatorische Massnahmen zur Behebung der systematischen Missstände im Fussballtransfersystem, die von einer Vielzahl von Interessengruppen anerkannt wurden.