Nach dem Start eines globalen Dialogs zum Transfersystem mit Blick auf eine mögliche Anpassung von Art. 17 des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern (RSTS) hat die FIFA über eine öffentlich zugängliche Onlineplattformvon verschiedenen betroffenen Parteien zahlreiche konstruktive Rückmeldungen erhalten.

Vorschläge sind u. a. von Spielerorganisationen mehrerer Länder inner- und ausserhalb Europas, Ligenweltweit, Klubs, die entweder sich selbst vertreten oder über ihre jeweiligen Organisationen Stellung bezogen haben, verschiedenen FIFA-Mitgliedsverbänden inner- und ausserhalb Europas sowie von mehreren Konföderationen eingegangen. All diese Parteien haben ihr Interesse an weiteren Gesprächen bestätigt.

Der globale Dialog soll Aufschluss über die Ansichten der wichtigsten Interessengruppen sowie Schlussfolgerungen zum Entscheid des Gerichtshofs der Europäischen Union zum Fall Diarra liefern und so die Grundlage für einen konsolidierten Vorschlag zu möglichen Änderungen am RSTS bilden.

„Wir danken allen Organisationen und Personen, die weltweit die Interessen der Spieler, Klubs, Ligen, Vermittler, FIFA-Mitgliedsverbände und Konföderationen vertreten, für die konstruktiven Stellungnahmen“, sagte Emilio García Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA.

„Mit diesen umfassenden Rückmeldungen können wir einen tragfähigen Vorschlag erarbeiten und unser Regelwerk weiterentwickeln, indem wir wichtige Aspekte wie insbesondere die Integrität und Ordnungsmässigkeit von Wettbewerben, die Zusammensetzung von Teams, Registrierungsperioden, Vertragsstabilität und die legitimen Interessen der Spieler berücksichtigen.“

Das Konsultationsverfahren tritt mit formellen Sitzungen zwischen der FIFA und Vertretern der verschiedenen Interessengruppen in den kommenden Wochen in eine neue Phase. Die FIFA hofft, demnächst einen ersten Vorschlag für eine überarbeitete Version des RSTS vorlegen zu können.