FIFA-Arabien-Pokal Katar 2025™

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Donnerstag 13 November 2025, 19:00

FIFA-Innovationskonferenz im Zeichen des gemeinsamen Engagements zur Förderung des Fussballs mit sinnvollen Innovationen

  • Fussball- und Technologieakteure aus aller Welt kommen zu einem zweitägigen Treffen am FIFA-Sitz in Zürich zusammen

  • Erfahrungsaustausch zwischen Experten zu neuen Lösungen, einschliesslich Fussball-Videounterstützung (FVS) und globaler Spielfelddaten

  • Livevorführungen der neuesten Innovationen, die den Fortschritt im gesamten Sport fördern

Verschiedenste Fussball- und Technologieexperten haben am 12. und 13. November 2025 am FIFA-Sitz bei der ersten FIFA-Innovationskonferenz Ideen ausgetauscht und erörtert, wie Innovationen, insbesondere solche, die durch Zusammenarbeit entstehen, den immer neuen Herausforderungen im modernen Fussball begegnen können. Auf dem Programm der zweitägigen Tagung, die vom FIFA-Innovationsteam organisiert wurde, standen Referate, Expertengruppen und Livevorführungen zu aufstrebenden Technologien. Vertreten waren Fachleute von FIFA-Mitgliedsverbänden, Konföderationen, Technologieanbietern, Testinstituten, der Wissenschaft sowie Sportorganisationen. Die Hauptveranstaltungen wurden online übertragen, womit Teilnehmer aus allen sechs Konföderationen dabei sein konnten. Die Konferenz, die unter dem Motto „Vom Konzept zur Realität“ stand, begann im FIFA Museum. Dort konnten die Gäste die neue Sonderausstellung „Innovation in Aktion“ entdecken, die die Besucher auf eine interaktive Reise durch die Entwicklung der Fussballtechnologie mitnimmt, von den ersten Torliniensystemen bis zu den neusten Lösungen des heutigen Sports.

„Die FIFA-Innovationskonferenz bietet Ihnen die Chance, den Fussball der Zukunft mitzugestalten“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino in seiner Videoansprache zur Begrüssung. „Die Technologie bietet viele neue Möglichkeiten. Die FIFA weiss, dass sie zur modernen Gesellschaft gehört und wir sie nutzen können, um den Fortschritt auf verschiedenen Stufen zu beschleunigen. Wir sind uns aber auch bewusst, dass Technologie nur insoweit genutzt werden soll, als sie dem Fussball hilft, und nicht einfach um ihrer selbst willen. Aus diesem Grund haben wir das FIFA-Innovationsprogramm lanciert, das sich mit der Zukunft des Fussballs befasst und dafür sorgt, dass die FIFA mit Partnern aufregende Innovationen entwickelt, die dem gesamten Fussball zugutekommen.“ Im Zentrum der Veranstaltung, die unter der Leitung von FIFA-Innovationsdirektor Johannes Holzmüller stand und unter anderem Beiträge des FIFA-Generalsekretärs Mattias Grafström umfasste, standen der FIFA-Innovationsplan, die laufende Arbeit im Rahmen des FIFA-Innovationsprogramms sowie technische Entwicklungen, die von der Football Technology Centre AG, einem Joint-Venture der FIFA mit der Hawk-Eye Innovations Ltd, vorangetrieben werden. Ein weiterer Schwerpunkt war die Schiedsrichtertechnologie mit einer detaillierten Auswertung der bei der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025™ getesteten Innovationen, darunter Schiedsrichter-Bodycams, fortschrittliche halbautomatische Abseitstechnologie und die neue 8-Sekunden-Regel, die Spielverzögerungen der Torhüter reduzieren soll.

Der Vorsitzende der FIFA-Schiedsrichterkommission, Pierluigi Collina, präsentierte zudem die Vision der FIFA in Bezug auf die Fussball-Videounterstützung, die technologiegestützte Videoüberprüfungen bei Schiedsrichterentscheidungen weltweit erschwinglicher machen soll. Teilnehmer verschiedener Regionen informierten über ihre ersten Erfahrungen bei den derzeit laufenden Tests in nationalen Wettbewerben.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zudem datengestützte Innovationen, einschliesslich der Nutzung der Videoaustauschplattform, sowie neue Erkenntnisse der Tests von Sendetrackingtechnologie bei FIFA-Jugendturnieren. Ebenfalls thematisiert wurde das Potenzial von Daten für ein besseres Fanerlebnis anhand von Fallstudien zum FIFA-Rivals-Projekt sowie KI-basierten Initiativen vom offiziellen FIFA-Technologiepartner Lenovo. Mit Blick auf Infrastruktur- und Spielfeldinnovation erörterten Experten ausserdem, wie der globale FIFA-Spielfelddatenrahmen zu besseren Naturrasenfeldern bei Wettbewerben beitragen kann. Diskutiert wurden auch neue Methoden zum Test von Flutlichtanlagen, die bereits Auswirkungen auf die Stadionstandards haben.

Bei interaktiven Sitzungen und Livevorführungen, u. a. zu Schiedsrichterbodycams, Auswechseltablets und Prototypen zur Fussball-Videounterstützung, konnten die Teilnehmer die Technologien zudem mit eigenen Augen sehen und sich vom Engagement der FIFA für praktische und partnerschaftliche Innovationen überzeugen. Insgesamt stellte die erste FIFA-Innovationskonferenz die Notwendigkeit der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt und bekräftige damit die Aufgabe der FIFA, mithilfe von technologischen Fortschritten die Inklusion, die Sicherheit und den Zugang im Fussball weiter zu verbessern.


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