USA bleiben auf Platz eins in der FIFA Frauen-Weltrangliste
Australien in den Top 10, Panama und Kosovo rücken vor
Kapverden und Saudiarabien neu in der Weltrangliste
Mehr als drei Monate sind seit dem Erscheinen der letzten FIFA/Cola-Weltrangliste der Frauen vergangen. Seit diesem 9. Dezember 2022 wurden 112 Länderspiele ausgetragen. Neben dem Playoff-Turnier zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 standen in diesem Quartal zahlreiche Begegnungen und Freundschaftswettbewerbe auf dem Programm, deren Ergebnisse natürlich nicht ohne Einfluss auf die neue Rangliste waren.
Die USA (1., -) gewannen ihren sechsten SheBelieves Cup und festigten damit ihren ersten Platz. Deutschland (2., -) und Schweden (3., -), die sich beim 0:0 im Freundschaftsspiel neutralisierten, bleiben auf den Plätzen dahinter. England (4., -), das den Arnold Clark Cup gewonnen hat, rückt durch Siege gegen Italien (16., +1), die Republik Korea (17., -2) und Belgien (19., +1) näher an die Spitze heran. Frankreich (5., -) bleibt auf der Lauer, nachdem es das Tournoi de France gewonnen und Siege gegen Dänemark (15., +3) und Uruguay (66., +1) errungen hat.
Australien (10., +2) ist zurück in den Top Ten. Das gelang den Matildas, weil sie unter anderem den Nations Cup gewannen, an dem Mannschaften vom Kaliber Spaniens (7., -), Jamaikas (43., +1) und der Tschechischen Republik (27., +1) teilnahmen. Ein gutes Omen vier Monate vor dem Anpfiff der Frauen-Weltmeisterschaft, die Australien gemeinsam mit Neuseeland ausrichtet!
Das Playoff-Turnier zur kommenden Frauen-WM fand im Februar statt. Portugal (21., +1), Panama (52., +5) und Haiti (53., +2) konnten sich nicht nur die letzten Plätze sichern, sondern auch jeweils einen Rekord an Punkten in der FIFA-Rangliste aufstellen. Portugiesinnen und Panamaerinnen erreichen sogar die beste Platzierung in ihrer Geschichte, ebenso wie Österreich (18., +1), die Republik Irland (22., +1), Slowenien (40., +3), Nordirland (45., +2), die Philippinen (49., +4), Venezuela (51., +1), Sambia (77., +4) und Kambodscha (119., +1).
Spitzenreiter | USA (unverändert) |
Neu in den Top 10 | Australien (10., +2) |
Nicht mehr in den Top 10 | DVR Korea (nicht vertreten) |
Gesamtzahl bestrittener Länderspiele | 112 |
Am meisten bestrittene Länderspiele | Senegal (7 Spiele) |
Größte Verbesserung nach Punkten | Panama (+ 42,16 Punkte) |
Größte Verbesserung nach Rängen | Kosovo (+ 8 Plätze) |
Größte Verschlechterung nach Punkten | Papua-Neuguinea (- 42,91 Punkte) |
Größte Verschlechterung nach Rängen | Papua-Neuguinea, Estland (- 4 Plätze) |
Neu in der Weltrangliste | Kapverdische Inseln (133.), Saudiarabien (171.) |
Nicht mehr in der Weltrangliste | DVR Korea |
Kosovo (103., +8) hat sich am stärksten verbessert und ist nicht mehr weit von den Top 100 entfernt. Grund hierfür sind Siege gegen Estland (95., -4), Hongkong (79., -2) und Bulgarien (90., +2).
Die Kapverdischen Inseln (133.) und Saudiarabien (171.) sind weiter hinten platziert. Dennoch können beide Mannschaften stolz darauf sein, zum ersten Mal in die FIFA Frauen-Weltrangliste vertreten zu sein. Die Rangliste umfasst heute 188 Teams. Das sind zehn mehr als letztes Jahr zur gleichen Zeit! Die nächste Ausgabe der FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste der Frauen erscheint am 9. Juni 2023.