Beyond Greatness™
Neue Rekorde
Die neunte Ausgabe der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, die gemeinsam von Australien und Aotearoa Neuseeland veranstaltet wurde, war ein Turnier der Premieren und Rekorde.
Der Eröffnungstag sorgte für viel Dramatik und endete mit einem Überraschungssieg für den ersten Gastgeber und einem umkämpften, knappen Sieg für den zweiten. Über 115 000 Fans strömten zu den ersten beiden Spielen einer FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, die mit ihrer Stimmung, Dramatik, Leidenschaft und ihren Rekorden die ganze Fussballwelt in ihren Bann zog.
Das Turnier zeugte vom gestiegenen Niveau, generierte Einnahmen von USD 570 Millionen und sorgte so für ein ausgeglichenes Ergebnis.
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in zwei Ländern
A-Turnier der FIFA in Ozeanien
Frauen-WM mit 32 Teams und 64 Spielen
FIFA-Turnier in zwei Konföderationen
Frauen-WM mit Siegen von Nationen aller sechs Konföderationen
Frauen-WM mit fast zwei Millionen Besuchern (1 978 274)
Frauen-WM mit ausgeglichenem Ergebnis (Ertrag von USD 570 Millionen)
Wegweisendes Turnier
Dank dem erweiterten Teilnehmerfeld hatten mehr Länder die Chance, ihr Können auf der Weltbühne zu zeigen. Im Zuge der Erweiterung präsentierte die FIFA in Australien und Aotearoa Neuseeland weitere Neuerungen, um das Turnier zu stärken:
eigene Teamquartiere
koordinierte Nachhaltigkeitsarbeitsgruppe
Würdigung indigener Völker und Kultur
FIFA Fan Festivals™ (777 000 Besucher)
mehr als 160 Tore
zweckgebundene Leistungsprämien für alle 736 Spielerinnen
Stadien
Erstmals überhaupt wurde eine Frauen-WM in zwei Ländern ausgetragen. Gespielt wurde in zehn Stadien in neun Städten.
Australien
Sydney/Wangal: Australia-Stadion (Sitzplätze: 75 784)
Sydney/Gadigal: Sydney-Fussballstadion (Sitzplätze: 40 583)
Brisbane/Meeanjin (Sitzplätze: 49 461)
Melbourne/Naarm (Sitzplätze: 27 706)
Perth/Boorloo (Sitzplätze: 18 727)
Adelaide/Tarntanya (Sitzplätze: 13 557)
Aotearoa Neuseeland
Auckland/Tāmaki Makaurau (Sitzplätze: 43 217)
Wellington/Te Whanganui-a-Tara (Sitzplätze: 33 132)
Dunedin/Ōtepoti (Sitzplätze: 25 947)
Hamilton/Kirikiriroa (Sitzplätze: 18 009)
Mehr Teams, mehr Konkurrenz
Die Frauen-WM 2023 war grösser denn je. Sie zählte 32 statt 24 Teams, mehr Stadionbesucher und mehr Zuschauer, die rund um die Welt vor kleinen und grossen Bildschirmen mitfieberten.
Im Vergleich zu den Turnieren 2019 in Frankreich und 2015 in Kanada gab es mehr Tore pro Spiel: rund 2,8 verglichen mit 2,55.
Nie zuvor gab es zudem so viele Zu-Null-Spiele. 43 % aller Partien endeten ohne Gegentor, das sind gut 10 % mehr als bei den letzten beiden Ausgaben.
84 % der aufgebotenen Spielerinnen kamen in Australien und Aotearoa Neuseeland effektiv zum Einsatz, verglichen mit 80 % 2019 in Frankreich.
34 Tore wurden aus Standardsituationen erzielt, 28 davon nach Eckbällen und sechs nach Freistössen. Bemerkenswerterweise kassierte im gesamten Turnier keiner der beiden Finalisten (Spanien und England) bei einer Standardsituation ein Tor.
Gemäss der Analyse der technischen Studiengruppe der FIFA praktizierten die beim Turnier besser platzierten Teams ein wirkungsvolleres Pressing.
Der grösste Gewinner des Turniers war der Sport selbst. Aufstrebende Nationen zeigten, dass sie auf diesem Niveau mithalten können und der Abstand zu den Topteams kleiner wird.
Nie zuvor wurden bei einer FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ so viele Tore erzielt. Die alte Bestmarke von 146 Treffern von den Turnieren 2015 in Kanada und 2019 in Frankreich wurde klar übertroffen.
Der Sambierin Barbra Banda gelang gegen Costa Rica der 1000. Treffer in der Geschichte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™.
Sieg bei einer Frauen-WM: Neuseeland, Philippinen, Sambia, Portugal, Jamaika, Südafrika und Marokko
Finaleinzug: England und Spanien
WM-Titel: Spanien
Die grösste Party der Welt
An allen neun Spielorten in Australien und Aotearoa Neuseeland bot das FIFA Fan Festival™ ein vielfältiges Angebot, das mit Musik, Unterhaltung, Lokalkultur, Verpflegung und Spielen weit über den Fussball hinausging.
Die FIFA Fan Festivals™ (früher FIFA Fan Feste™), die seit 2006 fester Bestandteil der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ sind, feierten beim Turnier in Australien und Aotearoa Neuseeland ihre Premiere bei einer FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ und boten den Fans an allen WM-Spielorten ein einmaliges Erlebnis.
Standorte der FIFA Fan Festivals™:
AustralienAustralien
Adelaide/Tarntanya: Festival Plaza
Brisbane/Meaanjin: South Bank Parklands
Melbourne/Naarm: Federation Square
Perth/Boorloo: Forrest Place
Sydney/Gadigal: Tumbalong Park
Aotearoa Neuseeland
Auckland/Tāmaki Makaurau: The Cloud
Hamilton/Kirikiriroa: Claudelands Event Centre
Wellington/Te Whanganui-a-Tara: Shed 6
Dunedin/Ōtepoti: Dunedin Town Hall & Glenroy Auditorium
FIFA Fan Festivals™ an den Spielorten
Fans bei den FIFA Fan Festivals™
Höchster Zuschauertageswert beim FIFA Fan Festival™ in Melbourne/Naarm (Federation Square)
Das FIFA Fan Festival™ bietet für alle – ob eingefleischte Fans oder Fussballneulinge – beste Unterhaltung und bringt damit Menschen über den Fussball hinaus zusammen.
Ehrenamtliche Helfer
Die ehrenamtlichen Helfer trugen massgeblich zum Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ und zum Erlebnis der Fans bei. Rund 5000 ehrenamtliche Helfer unterstützten das Turnier und sammelten dabei einzigartige Erfahrungen.
95 % der ehrenamtlichen Helfer aus Australien und Aotearoa Neuseeland
68 verschiedene Nationen aus allen sechs Konföderationen im Team der ehrenamtlichen Helfer vertreten
Ehrenamtliche Helfer sind das A und O. Ohne ihre Unterstützung ist eine erfolgreiche WM undenkbar.
Digitale Beteiligung
In nur 14 Tagen verzeichnete die FIFA auf ihren digitalen Plattformen mehr Verkehr als während des gesamten Turniers 2019. Allein während der Gruppenphase wurden 22 Millionen einzelne Nutzer gezählt.
Mehr als 3 Milliarden Seitenaufrufe wurden auf den Social-Media- und Digitalplattformen der FIFA gezählt.
Personen besuchten die digitalen Plattformen der FIFA während des Turniers.
Am Ende des Turniers verzeichneten die Konten der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ insgesamt 8,3 Millionen Follower und damit die grösste Community weltweit im Frauenfussball und -sport.
Ein neues Turniererlebnis
Tickets
Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ sorgte in Australien für einen Zuschauerrekord bei Frauenfussballspielen.
Insgesamt wurden mehr als 1,8 Millionen Tickets verkauft und die Zielmarke von anfänglich 1,3 Millionen und später 1,5 Millionen verkauften Tickets weit übertroffen.
Der Besucherrekord für Fussballspiele in Aotearoa Neuseeland (Männer und Frauen) wurde binnen zweier Wochen zweimal geknackt. Spiel 1 zwischen Neuseeland und Norwegen bedeutete Zuschauerrekord für Aotearoa Neuseeland (42 137), ehe Spiel 61 zwischen Spanien und Schweden für eine neuerliche Bestmarke sorgte (43 217).
Gesamtzuschauerrekord
Zuschauerrekord für Frauenfussballspiele in Australien
Zuschauerrekord für Fussballspiele in Aotearoa Neuseeland
Zuschauerschnitt
Hospitality
Die Hospitality-Angebote für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ fanden grossen Anklang:
46 850 Hospitality-Gäste wurden bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ bewirtet – 45 % mehr als bei der WM 2019 in Frankreich.
Beim Finale zwischen Spanien und England wurden 6890 Hospitality-Gäste empfangen – so viele wie nie zuvor bei einem Spiel der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™.
Steigerung des Wertes des Frauenfussballs
Übertragung
Die weltweiten Übertragungszahlen waren ausgesprochen positiv. So wurden in mehreren Ländern fast täglich Rekorde gebrochen.
Mehr zu den über 200 globalen Sendepartnern, die das Turnier übertrugen:
13,21 Millionen Zuschauer sahen sich das Finale zwischen England und Spanien auf BBC1 und ITV1 im Schnitt an. Nie zuvor waren bei einem Spiel der Frauen-WM in Grossbritannien so viele Zuschauer dabei.
Die Übertragung des Finales durch La1 registrierte den zweithöchsten Zuschauerwert bei Sportprogrammen in Spanien und bedeutete damit für Spanien Frauen-WM-Zuschauerrekord.
Mehr als elf Millionen Australier sahen sich im frei empfangbaren Fernsehen und auf BVOD (Broadcaster Video on Demand) das Halbfinale zwischen Australien und England an. Dies ist der höchste Wert überhaupt in der Geschichte des australischen Fernsehens.
Zuschauer beim Halbfinale zwischen Australien und England auf Sevens linearem Kanal und der digitalen Plattform 7Plus. Gemäss Seven ist dies der bislang höchste Wert bei einer TV-Übertragung.
der gesamten Bevölkerung Neuseelands verfolgten das Turnier auf Sky Sport & PRIME (insgesamt 1,8 Millionen).
Zuschauer verfolgten in Deutschland das Spiel zwischen Kolumbien und Deutschland. Dies war die zweithöchste Zuschauerzahl auf allen deutschen Kanälen im Jahr 2023 und die höchste Marke für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ seit dem Heimturnier 2011.
Kolumbiens erstes Spiel zählte im Land mehr als neun Millionen Zuschauer. Dies waren mehr als dreimal so viele wie bei der alten Bestmarke Kolumbiens für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™.
Mit sage und schreibe 53,9 Millionen Zuschauern bei Chinas Gruppenspiel gegen England wurde in der VR China der höchste TV-Wert für eine Partie weltweit erzielt.
Geschäftspartner
Das Turnier vertraute auf ein eigenes Sponsoringprogramm. Viele Unternehmer waren ausschliesslich Sponsoren dieses Turniers oder Frauenfussballpartner.
Das erste Partnerschaftsprogramm für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ mit starken Marken aus aller Welt war ausverkauft.
Die Zahl der Geschäftspartner wurde mehr als verdoppelt, von zwölf beim Turnier 2019 (je sechs Partner und nationale Förderer) auf 30 bei der Endrunde 2023.
Lizenzierung/Merchandising
Mit 63 FIFA Stores rund um die zehn Stadien sowie neun FIFA Fan Festivals™ baute die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ so viele Brücken zu den Fans wie nie zuvor.
2019 war der Einzelhandel an den FIFA-Fan-Experience-Standorten überhaupt nicht präsent. 2023 gab es bei jedem FIFA Fan Festival™ einen FIFA Store. Schmuckstück war der zweistöckige Laden in Sydney/Gadigal.
Schals und Beanies waren mit am stärksten gefragt.