Kolumbiens Präsident Iván Duque Márquez verlieh am Montag in der Casa de Nariño, der Residenz des kolumbianischen Staatsoberhaupts, den Boyacá-Orden an FIFA-Präsident Gianni Infantino. Der Boyacá-Orden wird kolumbianischen und ausländischen Staatsbürgern für herausragende Verdienste um das Land verliehen. Der FIFA-Präsident erhielt die Auszeichnung als Anerkennung für sein Engagement für die Entwicklung des Fussballs und dessen positive gesellschaftliche Wirkung in Kolumbien, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

"Ich fühle mich sehr geehrt, diese prestigeträchtige Auszeichnung heute entgegenzunehmen, und ich kann dem wunderbaren Land Kolumbien, seinen Menschen und natürlich Präsident Iván Duque Márquez nur für diese große Ehre danken", sagte Infantino. "Ich bin schon mehrere Male als FIFA-Präsident in Kolumbien gewesen und bin stets aufs Neue berührt von der Wärme, der Freundlichkeit und der Gastfreundschaft der Menschen." "Mit dieser Auszeichnung wird die wichtige Arbeit gewürdigt, die die FIFA in den letzten Jahren in Kolumbien und auf der ganzen Welt geleistet hat, sowie die einzigartige positive Wirkung, die der Fussball für die Gesellschaft entfalten kann, indem er zur Förderung einer gesunden Lebensweise und zur Bildung beiträgt", fügte er hinzu.

"Fussball ist ein Teamsport und ich möchte die großartige Zusammenarbeit mit dem kolumbianischen Fussballverband FCF und seinem Präsidenten und FIFA-Ratsmitglied Ramón Jesurún sowie mit der Regierung und den lokalen Behörden hier in Kolumbien besonders herausstellen."

Zum Auftakt seiner Kolumbien-Reise hatte der FIFA-Präsident am Sonntag die Stadt Santiago de Cali besucht, wo er zwei Spiele der CONMEBOL Copa América Femenina 2022 besuchte: Chile siegte mit 5:1 gegen Bolivien und Gastgeber Kolumbien schlug Ecuador mit 2:1.