Montag 12 Juni 2023, 18:00

Gianni Infantino bei Treffen von Argentiniens Liga Profesional de Fútbol geehrt

  • FIFA-Präsident trifft Vertreter der argentinischen Erstligisten 

  • Liga Profesional de Fútbol benennt Konferenzraum nach Gianni Infantino 

  • Infantino bekräftigt Bedeutung künftiger Zusammenarbeit zwischen FIFA und Argentinien 

Gianni Infantino war zu Gast in der Zentrale der argentinischen Liga Profesional de Fútbol (LPF), wo er sich mit den Präsidenten und Direktoren der Erstligaklubs des Landes traf. Gegenstand der Gespräche war die künftige Zusammenarbeit sowie der Erfolg der FIFA U-20-Weltmeisterschaft 2023™, die am Sonntag in Argentinien zu Ende ging. Die LPF zollte derweil dem FIFA-Präsidenten Tribut, indem sie ihren Konferenzraum nach ihm benannte. 

In Begleitung von Claudio Tapia, Präsident des argentinischen Fussballverbands (AFA), und FIFA-Legende Youri Djorkaeff traf Infantino auch Matías Lammens, Argentiniens Minister für Sport und Tourismus. Unter den Vereinsvertretern war auch der ehemalige argentinische Nationalspieler Juan Román Riquelme, Sportdirektor der Boca Juniors. Die LPF wurde 2020 als interne Instanz des AFA eingerichtet, um die Primera División, das Oberhaus des argentinischen Fussballs, zu organisieren.  

"Ich fühle mich in Argentinien zu Hause ..., und bei der FIFA U-20-WM haben die argentinischen Fans einmal mehr gezeigt, dass sie die besten Fans der Welt sind. Ich kehre mit der festen Überzeugung im Gepäck nach Hause zurück, dass wir mit dem argentinischen Fussball, Präsident Tapia und den Klubs viel erreichen können", erklärte Infantino, der das Land seit seiner Wahl zum FIFA-Präsidenten im Jahr 2016 zum vierten Mal besuchte.

"Argentinien ist nicht nur Weltmeister, sondern sollte auch eine Führungsrolle im Weltfussball übernehmen, und bei der FIFA müssen wir enge Beziehungen zu wichtigen Ländern wie Argentinien pflegen."

Laut Matías Lammens hat die FIFA U-20-Weltmeisterschaft 415 000 Touristen ins Land gebracht und der Wirtschaft Einnahmen von USD 362 Millionen beschert. "Gemeinsam mit dem AFA-Präsidenten Claudio Tapia habe ich Gianni Infantino in unserem Land willkommen geheißen und wir haben einen Überblick über die [FIFA] U-20-WM gegeben, die wir im Rekordtempo und mit großem Erfolg in unseren Provinzen organisiert haben", so Lammens.

Argentinien war einen guten Monat vor Turnierstart als Gastgeber des 24 Teilnehmer umfassenden Wettbewerbs eingesprungen. Infantino hatte sich am Sonntag das Finale im Stadion angeschaut, in dem sich Uruguay mit einem 1:0-Sieg gegen Italien zum ersten Mal den Titel sicherte.

Tapia bedankte sich bei allen, die mit ihrem Arbeitseinsatz zum Turniererfolg beigetragen haben. "Ein großes Dankeschön an die ehrenamtlichen Helfer der FIFA, die Sicherheitsverantwortlichen, die Gesundheitsfachleute und an alle, die still im Hintergrund gearbeitet haben, um die FIFA U-20-Weltmeisterschaft in unserem Land zu einem gewaltigen Erfolg zu machen", sagte er abschließend.