Mittwoch 02 August 2023, 07:45

Empfang des FIFA-Präsidenten beim australischen Ministerpräsidenten Anthony Albanese

  • Dank von Gianni Infantino an den Ministerpräsidenten für Australiens Ko-Veranstaltung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™

  • Lob von Gianni Infantino für Australiens enorme Begeisterung für das Turnier

  • Vermächtnis des Turniers gemäss dem Geschäftsführer des australischen Fussballverbands, James Johnson, bereits spürbar

FIFA-Präsident Gianni Infantino wurde vom australischen Ministerpräsidenten Anthony Albanese im Parlamentsgebäude in Canberra empfangen und dankte diesem für die Austragung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ gemeinsam mit Aotearoa Neuseeland. Zusammen mit dem Präsidenten und dem Geschäftsführer des australischen Fussballverbands, Chris Nikou bzw. James Johnson, sowie dem stellvertretenden FIFA-Generalsekretär (Fussball), Mattias Grafström, wurde Gianni Infantino zudem von der australischen Sportministerin Anika Wells empfangen. Ausserdem richtete er sich ans Parlament, während die Trophäe der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in der australischen Hauptstadt Halt machte.

„Ich freue mich sehr, hier in Canberra mit Ministerpräsident Albanese, der Sportministerin und den Parlamentsabgeordneten zusammenzutreffen und zu sehen, wie sehr ihr Herz für den Fussball, diese WM und die Matildas schlägt – das ist fantastisch“, meinte Infantino. „Ein riesiges Dankeschön an Australien und Ko-Gastgeber Neuseeland. Hier zu sein und diese Begeisterung an diesem historischen Ort zu sehen, ist fantastisch.“

„Ich hatte heute ein tolles Gespräch mit Ministerpräsident Albanese, nachdem wir uns im letzten Jahr bereits beim G-20-Gipfel in Bali getroffen hatten. Er ist ein grossartiger Staatsmann und ein riesiger Sportfan“, fügte er an. „Nach dieser WM müssen wir uns um all die Mädchen und Jungen kümmern, die Fussball spielen wollen. Der Fussball wird in Australien die Sportart Nummer eins werden, wie bereits überall auf der Welt. Jeder Sport ist toll, aber der Fussball ist fantastisch – der beste Sport der Welt.“

„Die Frauen-Weltmeisterschaft stösst in Australien und Neuseeland auf ein überwältigendes Echo. Wir wurden überall freundlich und herzlich empfangen und haben uns hier ab dem ersten Tag wie zu Hause gefühlt.“

Nach dem Achtelfinaleinzug der Australierinnen rief Gianni Infantino das australische Volk dazu auf, seine Begeisterung zu zeigen. „Dies hat im Land für enorme Begeisterung gesorgt. Ich rufe daher alle im Land auf, eine australische Flagge oder einen Matildas-Schal aus ihrem Fenster zu hängen, um Australien und die WM zu unterstützen.“

Anika Wells betonte ihrerseits, wie sehr der Fussball ein Land ins Rampenlicht rücken könne. „Keine andere Sportart kann die nationale Bedeutung derart schärfen und ein Land so ins internationale Bewusstsein rücken wie der Weltsport Fussball. Wir sollten dies zum Anlass nehmen und darüber nachdenken, wie unser Land in der Welt gesehen wird. Keine andere Sportart verschafft uns derart Zugang zu Diplomatie und Sportdiplomatie wie der Fussball.“

James Johnson wies darauf hin, wie sehr Australien bereits von der Austragung des Turniers profitiere. „Mithilfe der Frauen-Weltmeisterschaft wollten wir den Sport vor Ort verändern. Aus diesem Grund haben wir vor zweieinhalb Jahren das Legacy-23-Programm lanciert“, sagte er.

„Heute leben wir Legacy 23. Immer mehr Australierinnen und Australier nehmen daran teil, während landesweit Stadien und Anlagen modernisiert werden. Mit den Matildas verfügen wir zudem über eine erstklassige Marke und über ein ebenso beeindruckendes Hochleistungsprogramm, das wir über die Frauen-WM hinaus fortführen müssen.“