FIFA-Präsident Gianni Infantino stellt sich beim 73. FIFA-Kongress am 16. März 2023 in Kigali (Ruanda) zur Wiederwahl. Dabei kann er auf die Unterstützung aller zehn CONMEBOL-Mitgliedsverbände zählen. Die Mitgliedsverbände kündigten ihre Unterstützung für den Amtsinhaber bei einer Sitzung des CONMEBOL-Rates in Luque (Paraguay) an, bei der auch Infantino zugegen war. Außerdem wurde der Beschluss verabschiedet, dass ab 2023 in allen Phasen aller CONMEBOL-Wettbewerbe der VSA zum Einsatz kommen soll.

Der Einsatz der Technologie im Rahmen des modernen Fussballs ist ein wichtiges Element in der Vision 2020-23 des FIFA-Präsidenten. Die stetige Ausweitung des Einsatzes der Technologie für den VSA überall auf der Welt ist eng mit der Mission der FIFA verbunden, den Fussball wirklich global zu machen.

Der CONMEBOL-Rat beschloss, dass ab 2023 bei der CONMEBOL Copa Libertadores, der CONMEBOL Copa Sudamericana und der CONMEBOL Recopa jeweils vom Beginn der Gruppenphase bis zum Finale stets die VSA-Technologie eingesetzt wird. Alle bisherigen technischen und logistischen Hürden rund um die Umsetzung seien mittlerweile überwunden.

Diese Nachricht stellt einen weiteren Fortschritt im Bereich des Schiedsrichterwesens in Südamerika dar. Im März 2022 hatte der argentinische Fussballverband AFA mit Mitteln aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD sein brandneues Zentrum für Schiedsrichtertechnologie und Entwicklung eingeweiht. Dort gibt es sieben VOR-Räume für VSA, ein Auditorium für Schulungen und Büros für die Direktion Schiedsrichterwesen der AFA.