Erste Unterzeichnung der Vereinbarung im Jahr 2019
Schaffung grösserer Synergien zwischen den Programmen beider Organisationen
Gemeinsame Projekte mit Fokus auf Zugang zum Sport, Frauenförderung und Bildung durch Fussball, insbesondere in Afrika
Die FIFA und die französische Entwicklungsagentur (Agence Française de Développement, AFD) haben ihre Grundsatzvereinbarung erneuert und werden auch weiterhin gemeinsam auf einen positiven gesellschaftlichen Wandel hinarbeiten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frauenförderung und auf Bildung durch Fussball. Die neue Vereinbarung wurde von FIFA-Präsident Gianni Infantino und AFD-Generaldirektor Rémy Rioux in Paris (Frankreich) unterzeichnet.
Im Rahmen ihrer Partnerschaft, die 2019 mit der Unterzeichnung der ersten Grundsatzvereinbarung begann, bündeln die FIFA und die AFD ihre Kräfte und Ressourcen zur weltweiten Förderung vereinender Werte im Bildungs-, Kultur- und humanitären Bereich durch Fussballförderprogramme für Jugendliche. Dabei konzentrieren sie sich besonders auf Afrika.
Neben Initiativen für Bildung und Gleichstellung der Geschlechter werden die FIFA und die AFD auch gemeinsam an Projekten zum Kinderschutz und zur Förderung des Zugangs zum Sport durch Infrastrukturentwicklung arbeiten. Durch die Partnerschaft wird die Zusammenarbeit zwischen den Interventionen der AFD und FIFA-Programmen wie dem FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm und „Football for Schools“ optimiert.
„Ich freue mich sehr über die Fortsetzung unserer strategischen Allianz mit der französischen Entwicklungsagentur, da diese eine wichtige Rolle bei der Förderung eines positiven gesellschaftlichen Wandels durch den Fussball spielen wird – einem der strategischen Ziele der FIFA“, so FIFA-Präsident Gianni Infantino. „Die FIFA und die AFD haben viele gemeinsame Ziele. Durch unsere Zusammenarbeit können wir im Leben junger Menschen wirklich etwas bewirken, Frauen und Mädchen fördern und bessere Bildungschancen schaffen.“
Rioux dazu: „Diese neue Partnerschaftsvereinbarung mit der FIFA zeugt von unserem gemeinsamen Wunsch, die Welt des Fussballs und die der Entwicklungsfinanzierung in einem Team zu vereinen. Der Fussball ist durch seinen Einfluss auf Bildung, gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Gleichstellung der Geschlechter ein wichtiger Impulsgeber im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Er bietet jungen Menschen und Gemeinschaften einen Raum, um zu lernen, sich auszudrücken und sich frei zu entfalten. Durch die Fortsetzung unseres Engagements bieten wir durch den Fussball neue Bildungs- und Inklusionsperspektiven für alle.“
Darüber hinaus haben AFD und FIFA durch diese Zusammenarbeit die Möglichkeit, ihr Engagement im Rahmen des Projekts der inklusiven Sportakademien fortzusetzen. Dieses Programm zielt auf die Förderung von Sportakademien auf dem afrikanischen Kontinent und die Förderung von deren Kompetenzen rund um die folgenden Kernthemen ab: Bildung und Ausbildung, Gleichstellung der Geschlechter, Kinder- und Erwachsenenschutz sowie nachhaltige Geschäftsmodelle. Bislang konnten bereits 16 Akademien in elf Ländern davon profitieren, darunter die drei Akademien der Mitgliedsverbände von Dschibuti, Malawi und Mauretanien, die finanzielle Unterstützung von der AFD und der FIFA im Rahmen ihres Forward-Entwicklungsprogramms erhielten.