Der puertoricanische Fussballverband stellte am 27. August sein Pilotprojekt den Präsidenten der örtlichen Vereine vor
Das neue Programm setzt Maßstäbe für Spitzenleistungen, fördert bessere Vereinsstrukturen und bietet den Spielerinnen ein optimales Entwicklungsumfeld
"Unser neues Klublizenzierungssystem für Frauenklubs stellt einen Wendepunkt in der Entwicklung unseres Sports dar".
Am Sonntag, 27. August, veranstaltete der puerto-ricanische Fussballverband (FPF) mit Unterstützung und unter Beteiligung der FIFA ein internationales Seminar zum Thema Vereinslizenzierung im Frauenfussball.
Der FPF stellte den lokalen Klubpräsidenten das Pilotprojekt der Klublizenzierung als grundlegendes Instrument für die Entwicklung und Regulierung von Sportvereinen vor, das verschiedene Aspekte wie Infrastruktur, Finanzen, Verwaltung, Rechtsfragen und sportliche Aspekte abdeckt.
An der Veranstaltung nahmen Ivan Rivera (Präsident des FPF), Andres Portabella (FIFA-Experte für Frauenfussball), Jose Rodriguez (Direktor des FIFA-Regionalbüros in Panama) und Cristhian Tonelli (Concacaf) sowie Direktoren aus verschiedenen Bereichen des FPF teil, darunter Leslivette Molina (Klublizenzierung), Fabian Arce (Wettbewerbe) und Daniel Mozo (technischer Sekretär).
Die FPF ist der einzige karibische Mitgliedsverband (MA) mit einem genehmigten Pilotprogramm. Costa Rica hat sich dieser Initiative ebenfalls angeschlossen und ist damit der einzige Verband in der gesamten Concacaf-Region.
Ivan Rivera, Präsident des FPF, sagte: "Unser erstes Seminar in Puerto Rico war ein großer Erfolg. Wir konnten den Klubs unsere globale Strategie für den Frauenfussball vorstellen und zeigen, wie die Klublizenzierung mit unserer Strategie verbunden ist. Außerdem war es eine wunderbare Gelegenheit für die Klubs, etwaige Zweifel auszuräumen. Die Präsidenten spielten eine zentrale Rolle in diesem Workshop, und ihre Teilnahme war fantastisch. Wir sind der FIFA und Concacaf sehr dankbar für ihre kontinuierliche Unterstützung.
Die Redner wiesen auf die Bedeutung der Klublizenzierung für den Frauenfussball hin. Neben der Förderung von Good Governance in den Klubs und der Stärkung des Vertrauens in die Integrität der Wettbewerbe soll dieses System den Klubs auch finanzielle Stabilität bieten und die Qualität der Trainer in diesem Sport verbessern, um nur einige Vorteile zu nennen.
"Unser neues Klublizenzierungssystem für Frauenklubs bietet eine hervorragende Gelegenheit, das Niveau dieser Sportart auf unserer Insel zu stärken und zu erhöhen. Es stellt einen Wendepunkt in der Entwicklung unseres Sports dar, der positive Veränderungen im Management, in der Entwicklung und in der Sichtbarkeit des Frauenfußballs in allen Aspekten bewirkt.
"In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Frauenfußballs wird dieses neue Programm Spitzenstandards setzen, bessere Vereinsstrukturen fördern und den Spielerinnen ein optimales Entwicklungsumfeld bieten. Es ist ein Schritt nach vorne, um den Frauenfussball als Quelle der Inspiration und des Erfolgs in Puerto Rico zu festigen", analysierte Leslivette Molina, FPF Club Licensing Manager.
Die erfolgreiche Umsetzung der Klublizenzierung verspricht eine Annäherung zwischen MV und Klubs und schafft einen flexiblen Rahmen, der sich an die nationalen Gegebenheiten anpasst und ein gerechtes und nachhaltiges Wachstum des Frauenfussballs in jeder Region ermöglicht.
Andrés Portabella, FIFA-Experte für Frauenfussball, schloss mit den Worten: "Sonntag war ein historischer Tag für den Frauenfussball in Puerto Rico. Die erstmalige Zusammenführung von Frauenfussballvereinen unter dem Dach der Klublizenzierung war ein wichtiger Schritt bei der Initiierung dieses Programms. Der FPF wird nun für die kommende Saison seiner höchsten Frauenliga ein Pilotprojekt zur Einführung von Klublizenzen starten."