Freitag 13 September 2024, 13:00

Digitales Bildungsprogramm der FIFA-Stiftung startet in Afrika mit Mauretanien

  • Mauretanien nach Unterzeichnung einer Grundsatzvereinbarung mit der FIFA-Stiftung erstes afrikanisches Land, das am Programm teilnimmt

  • Initiative zur positiven Beeinflussung des Lebens von mindestens 10 000 mauretanischen Schulkindern zwischen sechs und zwölf Jahren über die kommenden drei Jahre

  • 2023 lanciertes Programm mit dem Ziel, die digitale Kompetenz der Kinder zu erhöhen und die soziale Integration zu fördern

Es ist der nächste grosse Schritt für das digitale Bildungsprogramm der FIFA-Stiftung: Mit Mauretanien nimmt erstmals ein afrikanisches Land an dieser innovativen Initiative teil, die Schülerinnen und Schülern weltweit nicht nur den Umgang mit Technologie, sondern auch weitere wichtige Fähigkeiten beibringt und so ihre Berufschancen verbessert.

Zusammen mit Mauricio Macri (Vorstandsvorsitzender der FIFA-Stiftung), Ahmed Yahya (Präsident des mauretanischen Fussballverbands) und anderen Würdenträgern wohnte die mauretanische Bildungsministerin Houda Babah der Unterzeichnung einer entsprechenden Grundsatzvereinbarung bei.

„Dies ist ein historischer Tag und ein echter Meilenstein für die FIFA-Stiftung, ihr digitales Bildungsprogramm und die Kinder in Mauretanien“, sagte Macri nach der Unterzeichnung der Vereinbarung, die zum Ziel hat, über die kommenden drei Jahre hinweg das Leben von mindestens 10 000 mauretanischen Schulkindern zwischen sechs und zwölf Jahren positiv zu beeinflussen.

„Mithilfe der einzigartigen Kraft des Fussballs will die FIFA-Stiftung die Entwicklung des Programms weiter vorantreiben, und der Schritt nach Afrika ist in diesem Zusammenhang für uns alle ein ganz besonderer Moment. Zwar ist das Programm noch jung, konnte aber in anderen Ländern bereits erste Erfolge verzeichnen. Sein potenzieller Nutzen für die Kinder in Mauretanien ist enorm, und solche Aussichten sind denn auch der Grund, wieso die FIFA-Stiftung diese Initiative ins Leben gerufen hat.“

Der Inhalt des Programms geht jedoch über den Bereich der Informatik hinaus, fördert es doch durch Aktivitäten, die projektbasiertes Lernen, Technologie und Fussball miteinander verbinden, auch die soziale Integration sowie Innovationen im Bildungsbereich.

Das Programm macht sich die Leidenschaft der Schülerinnen und Schüler für den Fussball zunutze, um sie auf spielerische und unterhaltsame Weise in die Welt des Programmierens, der Robotik und der digitalen Kompetenz einzuführen. Durch die Integration von Themen aus dem Fussball in den Lehrplan werden die Kinder motiviert, sich mit Technologie auseinanderzusetzen, und entwickeln dabei Fähigkeiten in den Bereichen der Problemlösung, der Kreativität und der Zusammenarbeit. Praktische Aktivitäten, wie das Programmieren von Fussballsimulationen, das Bauen von Sensoren zur Leistungsverfolgung oder das Entwerfen von Robotern für Minifussballturniere, machen die Lernerfahrung sowohl interaktiv als auch relevant. Auf diese Weise werden Selbstvertrauen und Neugier gefördert und die Schülerinnen und Schüler ermutigt, ihren Lernweg aktiv mitzugestalten. Letztendlich steigert das Programm nicht nur die digitale Kompetenz der Kinder, sondern rüstet sie auch mit den Werkzeugen und Fähigkeiten aus, die sie benötigen, um später im Leben erfolgreich zu sein.

Des Weiteren unterstützt das Programm Länder auf ihrem Weg, die digitale Kluft zwischen Stadt- und Landbevölkerung zu schliessen. Die Bereitstellung von technologischem Zubehör wie Netbooks und Projektoren, intensive Schulungen von Lehrpersonen sowie Aktivitäten unter Einbeziehung von Familien und Gemeinschaften zählen zu den zentralen Programmelementen, die von der FIFA-Stiftung finanziert werden, um insbesondere schutzbedürftige Kinder zu erreichen, ihre beruflichen Aussichten zu verbessern und ihnen zu helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen.

Das digitale Bildungsprogramm startete im Juli 2023 mit der Unterzeichnung einer Grundsatzvereinbarung in Belize, wo über die kommenden drei Jahre hinweg 10 000 Kinder wie auch deren Lehrer und Schulleiter von der Initiative profitieren werden. Im Juni 2024 folgte als erstes südamerikanisches Land Paraguay, wo das Programm schätzungsweise über 20 000 Schülerinnen und Schüler erreichen wird.