FIFA-Interkontinental-Pokal 2024™

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Soziales Engagement

Kinderschutz

Was sind Schutzmaßnahmen?

Schutzmassnahmen sind proaktive Schritte zum Schutz von Menschen vor Schaden und Missbrauch durch Präventions- und Bekämpfungsmassnahmen sowie durch die Förderung ihres Wohlergehens. Damit verbunden sind alle möglichen Massnahmen, um Risiken zu erkennen und zu bekämpfen sowie Schaden und Misshandlungen in Form von körperlichem, sexuellem und emotionalem Missbrauch sowie Vernachlässigung, Menschenhandel und Ausbeutung zu verhindern. Ebenfalls eingeschlossen ist die Einrichtung angemessener Systeme, um Bedenken aufzunehmen und zu klären. Der Kinderschutz ist ein wichtiger Bestandteil der Schutzmassnahmen und umfasst die Vorkehrungen, die bei einem spezifischen Misshandlungsverdacht oder vorfall oder einer spezifischen Gefährdung von Kindern ergriffen werden. Sie erfordern eine Überweisung an spezialisierte Kinderschutzstellen, Strafverfolgungsbehörden und lokale Fachorganisationen mit Erfahrung in der Beratung und Fallbearbeitung im Kinderschutz.

Wieso sind Schutzmassnahmen nötig?

Der Zweck der FIFA besteht darin, den Fussball zu fördern, seine Integrität zu schützen und ihn zu allen zu bringen. Die FIFA bekannt sich deshalb zur Förderung eines sicheren Umfelds im Sport und bestärkt damit ihr Engagement zum Schutz der Menschenrechte getreu ihrer strategischen Ziele: 2023–2027. Eine wesentliche Stütze dabei ist das Kinderschutzprogramm „FIFA Guardians™“, mit dessen Hilfe die 211 FIFA-Mitgliedsverbände Kinder im Fussball vor Gefahren schützen und angemessen reagieren können, wozu sie gemäss Art. 3 der FIFA-Statuten und Art. 23 des FIFA-Ethikreglements verpflichtet sind.

Jeder und jede im Fussball hat das Recht, vor Belästigung, Misshandlung und Ausbeutung in Form von körperlichem, sexuellem und emotionalem Missbrauch, Vernachlässigung oder Mobbing geschützt zu werden. Wenn ein Mitglied der Fussballfamilie – ob Spieler, Trainer, Offizielle, ehrenamtliche Helfer oder Angestellte – Missbrauch oder Fehlverhalten ausgesetzt ist oder ausübt, untergräbt dies die Mission der FIFA und ist weder mit der Förderung der Integrität des Fussballs noch mit den Werten eines sicheren Sports vereinbar.

Kinder (alle unter 18 Jahren) haben gemäss der Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes (1989) konkrete Rechte auf Schutz, weil sie auf Fürsorge angewiesen und von anderen abhängig sind. Für die FIFA sind junge Erwachsene ab 18 Jahren, Frauen und Personen mit Behinderungen besonders vulnerable Gruppen, die in unserem Sport entsprechend zu schützen sind.