Samstag 18 Juli 2020, 07:00

Zitate der Woche

Dieses Spiel spiegelt das komplette Jahr wider. Wir waren ein schwaches Team.
Lionel Messi

"Es ist ein hartes Pflaster, das muss man ehrlich sagen. Man lernt, stark zu werden; man lernt Respekt, bei allem, was man macht; man lernt zu teilen; und man lernt, den richtigen Weg zu gehen – oder den falschen. [Ich habe erlebt,] wie andere Jugendliche, wie Schulfreunde, zu Drogen gegriffen haben. Ich habe an den Stellen meine Familie und die richtigen Freunde gehabt." Borussia Dortmunds Emre Can über seine Kindheit im Frankfurter Problemviertel Nordweststadt

"Wenn dein Körper leer ist wie der Akku eines Handys, weil du ausgebrannt bist, dann musst du nur Ruhe haben. Am Anfang wollte ich es nicht wahrhaben. Aber ich hatte plötzlich auf nichts mehr Lust, der Spaß am Fußball und auch die Lebensfreude waren einfach weg. Mein Körper hat total gestreikt. Ich fiel abends um 22.00 Uhr hundemüde ins Bett, wachte regelmäßig um 2.00 Uhr nachts auf. Ich war hellwach, klatschnass geschwitzt, mein Herz raste, ich konnte nicht mehr einschlafen. In diesen Momenten hatte ich wirklich Todesangst. Und ich habe viel geweint. Der Körper säubert sich dadurch innerlich, er löst etwas ab. Es war ein Prozess, den ich durchgemacht habe: keine Hemmungen zu haben, sondern im wahrsten Sinne des Wortes laufen zu lassen, alles rauszulassen. Du musst mit dir selber ehrlich und hemmungslos umgehen. Wenn du irgendwas unterdrückst, blockierst du dich und lügst dich selber an. Und das mache ich nicht mehr. Ich habe das Tief gebraucht und bin heute ein total anderer Mensch." Der ehemalige Schweizer Nationalspieler Ciriaco Sforza in der Welt über seine zweijährige Trainerpause von 2012 bis 2014

"[Frauenfussball] ist nicht so athletisch wie der Männerfussball, er ist weniger dynamisch. Am Ende ist er anders, aber er hat ganz eigene Qualitäten – und vielleicht sollten wir auch einfach aufhören, die Frauen und die Männer auf dem Platz zu vergleichen. Dass sich der Frauenfussball in Deutschland qualitativ so positiv entwickelt hat, liegt auch daran, dass in den Vereinen immer professioneller gearbeitet wird – harte Arbeit, die viele übersehen." Die deutsche Nationalspielerin Lina Magull

"Französische Spieler passen aufgrund ihrer Mentalität und ihres Spielstils gut zu Bayern. Wir sind mit all unseren Franzosen zufrieden. Wir sprechen über das Weltmeister-Land. Keine Nation gewinnt die WM zufällig. Am spektakulärsten ist jedoch die französische Ausbildung: Sie ist einzigartig. Die Spieler sind physisch, technisch und taktisch sehr gut vorbereitet. Die 20-jährigen Spieler zeigen eine erstaunliche Reife in ihrem Spiel und ihrer Persönlichkeit. Sie sind eine Bereicherung für jeden deutschen Verein." Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München Karl-Heinz Rummenigge

"Ich kann nichts Negatives aus so viel Positivem machen, Champion zu sein, so früh in der Meisterschaft 93 Punkte geholt zu haben, nur weil wir die 100 Punkte nicht knacken." Liverpool FC Trainer Jürgen Klopp

"Er war sehr streng und sorgte dafür, dass er bekam, was er wollte. Ich erinnere mich noch, wie wir ein Freundschaftsspiel gegen einen Viert- oder Fünftligisten verloren haben. Am nächsten Tag mussten wir bereits um 4 Uhr morgens auf dem Trainingsplatz sein. Dort machten wir dann anderthalb Stunden lang Bergläufe mit Medizinbällen. Das zeigt die Schonungslosigkeit des deutschen Fussballs." Ex-BVB-Talent Mustafa Amini über David Wagner, damals sein Trainer bei der U23 der Borussen

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"Ich kenne ihn [Leroy Sané] gut. Er ist ein Topspieler. Leroy wird den Bayern leider viel Freude machen. Für die Konkurrenz, die es ohnehin schon schwer hat, wird es nicht einfacher mit den Bayern mitzuhalten. Leroy ist ein Spieler, der einer Mannschaft nun mal enorm weiterhelfen kann." Joel Matip, Liverpool FC, über Leroy Sané

"Die Entscheidung ist lange in mir gereift. Ich brauche keinen Beifall mehr." Weltmeister André Schürrle hat sein Karriereende verkündet