Das Playoff-Turnier für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ in dieser Woche war auf und neben den Spielfeldern ein voller Erfolg
Das Turnier brachte die drei letzten Endrundenteilnehmer hervor und diente als Testveranstaltung
FIFA.com stellt einige Volunteers für Australien und Neuseeland 2023 vor
Die erste Auflage eines Playoff-Turniers für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ erwies sich rundum als großer Erfolg. Auf den Spielfeldern präsentierten sich mehrere Spielerinnen als potenzielle Stars, nicht nur aus den drei erfolgreichen Nationen Haiti, Panama und Portugal, sondern aus allen zehn teilnehmenden Ländern.
Doch abseits des Spielfelds trat auch noch eine ganz neue Figur in Erscheinung, die bei Spielerinnen und Fans gleichermaßen beliebt war. Allerdings hat dieser Star vier Beine und ein dunkles Fell. Romy, die Blindenhündin, ist der ständige Begleiter von Lisa Reid, einer freiwilligen Helferin für die FIFA Frauen-WM 2023™. Und Romy hat nicht nur eine eigene Akkreditierung, sondern sogar eigene Volunteer-Kleidung!
Lisa und Romy arbeiteten in der vergangenen Woche für das Nachhaltigkeits- und Menschenrechts-Team der FIFA. Sie testeten dabei die Wegeführung der Zugangswege in Auckland / Tamaki Makaurau, um diese für das Turnier im Juli und August zu optimieren.
Auch die Rollstuhlfahrerin Jen Trask war als freiwillige Helferin in Auckland / Tamaki Makaurau im Einsatz. Lisa und Jen waren fest entschlossen, ihren Teil zum Gelingen des Turniers beizutragen und verlebten eine angenehme und produktive Woche.
Die Sehbehinderte Lisa (und Romy) war schon bei der Frauen-Rugby-WM im vergangenen Jahr als Volunteer dabei, denn ihr gefällt die Vorstellung, Menschen kennenzulernen und ihnen helfen zu können.
"Ich finde es toll, dass diese Volunteer-Jobs für die FIFA allen offenstehen, dass es keine Barrieren gibt. Ich war ganz sicher, dass es eine tolle Erfahrung sein würde, hier dabei zu sein", so Lisa. Ich finde es prima, dass die FIFA Volunteer-Jobs auch für Leute wie mich anbietet.
Wie alle Freiwilligen kann auch ich etwas beitragen. Ich engagiere mich sehr gern als freiwillige Helferin und es gefällt mir, dass ich damit zur Gleichberechtigung beitragen kann. Es ist kaum in Worte zu fassen, wie toll es ist, Romy an meiner Seite zu haben. Sie liebt es, beschäftigt zu sein, unter Menschen zu sein und Menschen zu treffen. Sie ist wirklich alles für mich, mein bester Kumpel, meine Begleiterin und sie ist unglaublich loyal. Ich habe schon oft gesagt, dass es keinen Zweibeiner gibt, der mir das geben kann, was mein wundervoller Vierbeiner tut.
Wie Lisa hat auch Jen erst vor kurzem damit begonnen, als Freiwillige bei großen Veranstaltungen zu arbeiten, nämlich bei der Rugby-WM der Frauen im vergangenen Jahr. Jen, die seit einem Autounfall vor 21 Jahren im Rollstuhl sitzt, ist eine der Teamleiterinnen unter den Freiwilligen und war in der vergangenen Woche an verschiedenen Stellen im Einsatz, unter anderem am Zuschauer-Einlass.
"Ich finde es sehr lohnend und befriedigend, anderen Menschen zu helfen und etwas zurückgeben zu können", sagt sie. "Wir haben auch einige ruhigere Leute in unserem Team, und das hat ihnen wirklich geholfen, zu wachsen. Alle haben es sehr genossen und wir haben bis jetzt eine tolle Zeit gehabt. Wenn es eine Aufgabe gibt, die ich übernehmen kann, dann mache ich das gerne."
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Playoff-Turniers folgt nun im Juli die WM-Endrunde mit 32 Teams.
"Die Möglichkeit, helfen zu können, finde ich einfach toll", fügte Lisa hinzu. "Es bedeutet mir sehr viel. Und Menschen zu begrüßen und sie willkommen zu heißen, ist das Beste überhaupt. Romy und ich können es kaum erwarten, bis es am 20. Juli so weit ist."
Alle Fans, die zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ nach Neuseeland reisen, sollten also nach Romy Ausschau halten. Man darf sicher sein, dass die Hündin im Juli und August noch viel mehr Aufmerksamkeit bekommen wird, wenn sich die Augen der ganzen Fussballwelt auf Australien und Neuseeland richten.
Informationen zum Kartenverkauf finden Sie regelmäßig unter FIFA.com/tickets.