Lyndon Cooper, der Präsident des Fussballverbands von St. Lucia, umriss bei seinem Gespräch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino am Dienstag drei Schlüsselbereiche in Bezug auf das FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD.

Die beiden Präsidenten trafen im FIFA-Büro in Paris zusammen und sprachen über verschiedene Themen, von Problemen bei Flugreisen in der Karibik bis hin zur Trainerausbildung in der Region. Auch die Planungen der Inselnation zur weiteren Entwicklung des Fussballs wurden angesprochen.

"Trainerausbildung, Infrastruktur und die Förderung von Nachwuchsspielern", zählte Präsident Cooper auf die Frage auf, wie die nächste Tranche von FIFA-Forward-Mitteln zur Entwicklung des Fussballs in seinem Land beitragen könnte.

Durch das Programm wurden bereits zahlreiche Entwicklungsschritte unterstützt. In Kürze wird an einer Spielstätte auf der Insel eine neue Flutlichtanlage in Betrieb genommen. Zudem gibt es bereits konkrete Pläne, die Sitze sowie die Umzäunung an der Sportakademie von St. Lucia zu modernisieren, die Präsident Infantino 2019 besucht hatte.

"Das FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD wurde geschaffen, um Ländern wie St. Lucia zu helfen, den Fussball im Land zu entwickeln. Man setzt hier die verfügbaren Mittel wirklich optimal ein", so FIFA-Präsident Infantino. "Ich bin überzeugt, dass man auch weiterhin engagiert dafür arbeiten wird, den Platz des Fussballs in der Sportlandschaft des Landes zu festigen."

Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Einführung einer einheimischen Frauenliga, die kurz vor der Umsetzung steht und dem Frauenfussball in St. Lucia einen deutlichen Schub verleihen wird. "Sicherlich sind wir noch nicht da, wo wir sein wollen. Wir sind überzeugt,

dass wir es viel besser machen können", so Präsident Cooper. "Doch ich habe mit der Abteilung für Frauenfussball über die Einführung einer Frauenliga gesprochen. Die Zustimmung der FIFA liegt vor und wir möchten diese Liga in den nächsten zwei bis vier Monaten gründen."