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Samstag 28 Juni 2025, 23:30

Technische Studiengruppe lobt hohes Niveau der FIFA Klub-Weltmeisterschaft™

  • Laut Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung, sei das Turnier „viel spannender als erwartet”

  • Wettbewerb laut Gilberto Silva ein Segen für die brasilianischen Vereine

  • Auch Mannschaften aus anderen Kontinenten haben nach Ansicht der Technischen Studiengruppe beeindruckt

Die Technische Studiengruppe (TSG) des Weltverbands hob den Wettkampfcharakter der FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025™ hervor und betonte, dass sie bisher gezeigt habe, welch hochklassiger Fussball rund um den Globus gespielt wird.

Für Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung, sei die Gruppenphase „viel spannender als erwartet“ gewesen. Zudem lobte die TSG, zu der auch die FIFA-Weltmeister Jürgen Klinsmann und Gilberto Silva sowie die FIFA-Frauen-Weltmeisterin Tobin Heath gehören, die Leistungen der brasilianischen Teams, nachdem alle vier das Achtelfinale erreicht hatten.

„Der Wettbewerb ist viel spannender als erwartet. Diese Klub-WM wurde deshalb ins Leben gerufen, um den besten Vereinen aus aller Welt die Möglichkeit zu geben, hierher zu kommen”, sagte Wenger. „Es sieht so aus, als wäre dies der Beginn von etwas, das nicht mehr wegzudenken ist.

Wir hoffen, dass die Mannschaften, die hier gespielt haben, nach Hause fahren und sagen: ‚Nächstes Mal wissen wir, was wir tun müssen, um stärker zurückzukommen‘, und dass dies auch in ihren Ländern zur Entwicklung unseres Sports beiträgt.”

Im Achtelfinale spielten Mannschaften aus vier Konföderationen mit, darunter neun aus der UEFA, vier aus der CONMEBOL, zwei aus der Concacaf und eine aus der AFC.

„Ich finde, das Turnier ist bisher insgesamt echt super. Es ist nicht nur ein toller Test für die Nationen-WM nächstes Jahr in Kanada, Mexiko und den USA, sondern auch ein Zeichen dafür, dass die Vereine diesen Wettbewerb sehr, sehr ernst nehmen. „Es hat wirklich gute und qualitativ hochwertige Partien gegeben“, meinte Klinsmann.

„Ich denke, man sieht, dass die Spieler Spass haben. Sie wollen sich zeigen, sich beweisen, und dies nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Vereine – ein entscheidender Unterschied zum Turnier mit den Nationalmannschaften. Ausserdem kann man Spieler bestaunen, die man vorher noch nicht so oft gesehen hat, wie [Franco] Mastantuono von River Plate.“

Gilberto Silva

Sowohl Gilberto Silva als auch Tobin Heath lobten die brasilianischen Teams. „Ich finde, dass dieses Turnier ein Segen für den brasilianischen Fussball der Gegenwart ist“, betonte Silva. „Jetzt sieht man, dass diese Vereine auf einem sehr hohen Niveau spielen und zeigen, dass wir gut aufgestellt sind. Natürlich gibt es noch viel zu verbessern … Doch wir nutzen jede Gelegenheit, unser Spiel zu optimieren und weltweit so konkurrenzfähig zu sein, wie wir es hier zeigen.“

Heath fügte hinzu: „Wir alle dachten bestimmt, dass die europäischen Teams in diesem Wettbewerb natürlich sehr dominant sein würden, aber wir waren von der Stärke der brasilianischen Klubs überrascht.“ Besonders beeindruckt war sie von Flamengo, das sich mehr auf Ballbesitz konzentrierte als die restlichen Vereine des südamerikanischen Landes. „Es ist wirklich beeindruckend, wie gut sie das Mittelfeld beherrschen. Sie setzen auf eine ausgeglichene Spielweise und bestechen durch variable Angriffe. Ihren schnörkellosen und klaren Stil kann man einfach nur geniessen“, meinte sie.

Auch Teams aus anderen Kontinenten haben beeindruckt, selbst wenn sie es nicht unter die letzten 16 geschafft haben, wobei der südafrikanische Verein Mamelodi Sundowns FC besonders hervorgehoben wurde.

Tobin Heath

„Die Jungs waren einfach super und sind echt inspirierend. Fussball kann man auf verschiedene Arten interpretieren. Wichtig ist, dass man einen Weg findet, sich an diesen Wettbewerb anzupassen“, so Heath.

„Wir erleben in diesem Vereinswettbewerb ein Niveau, das wir noch nie zuvor gesehen haben. Wir werden mit verschiedenen Kulturen, Spielweisen und Spielern konfrontiert, mit denen wir bisher nicht unbedingt in Berührung gekommen sind. Das hat diesen Wettbewerb extrem bereichernd und inspirierend gemacht.“