Infantino: „Präsident Kagame ist ein hervorragender Partner“ bei der Fussballförderung
Fussballförderung in Ruanda mithilfe des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms
73. FIFA-Kongress 2023 und regionales FIFA-Entwicklungsbüro in Kigali
Gianni Infantino beschreibt Ruandas Staatspräsidenten Paul Kagame nach dem Treffen in der FIFA-Niederlassung in Paris als „hervorragenden Partner“ bei der Fussballförderung.
Laut dem FIFA-Präsidenten teilt der ruandische Staatschef seine Vision für die Fussballförderung und ist sich der positiven Rolle bewusst, die der Sport für Bildung und Gesellschaft spielen kann.
„Präsident Kagame, seine Regierung und der ruandische Fussballverband sind für die FIFA hervorragende Partner bei unserem Ansinnen, den Fussball zu fördern. Ich bin sehr stolz auf die Arbeit, die wir schon gemeinsam geleistet haben“, so Infantino.
„Bei meinen Reisen ins ‚Land der tausend Hügel‘ konnte ich mich selbst davon überzeugen, was hier geleistet wird, insbesondere rund um den FIFA-Kongress im letzten Jahr, der in Kigali stattfand. Auch dort wurde die Fussballwelt Zeuge der grossen Fortschritte, die es in diesem schönen Teil Afrikas zu verzeichnen gibt.“
„Präsident Kagame weiss um den positiven Einfluss, den der Fussball auf die Gesellschaft haben kann, insbesondere mit Blick auf Bildung und die Schaffung neuer Chancen. Ich freue mich darauf, unsere sehr produktive Partnerschaft auch künftig fortzusetzen.“
Der FIFA-Kongress fand mit der Ausrichtung der 73. Auflage in Ruanda 2023 zum ersten Mal in Zentralafrika statt. Ausserdem wurde in Kigali 2021 ein regionales FIFA-Entwicklungsbüro eröffnet und bei der Sitzung des FIFA-Rats 2018 in Ruanda das „Football for Schools“-Programm der FIFA konzipiert. 2023 wurde es dann auch in Ruanda lanciert.
FIFA-Präsident Gianni Infantino trifft den Präsidenten der Republik Ruanda Paul Kagame
Nach dem letztjährigen FIFA-Kongress in Kigali weihten Infantino und Kagame ausserdem das Kigali-Pelé-Stadion ein. Damit kam das Land Infantinos Aufforderung nach, dass alle 211 FIFA-Mitgliedsverbände ein Spielfeld nach der Ende 2022 verstorbenen brasilianischen Fussballlegende benennen sollten. Die ruandische Regierung bezahlte die Modernisierung des Stadions, während sich die FIFA an den Kosten für ein neues Spielfeld beteiligte.
Derzeit legt der ruandische Fussballverband (FERWAFA) in unterschiedlichen Landesteilen mit Unterstützung des FIFA-Forward-Entwicklungsprogramms vier Kunstrasenfelder an, die für das Training und die Austragung von Ligaspielen im Männer- und Frauenfussball verwendet werden sollen. Darüber hinaus werden FIFA-Forward-Mittel für den Ausbau des Beherbergungskomplexes des FERWAFA eingesetzt.