Präsident Mohamed Ould Ghazouani besichtigte FIFA Forward-Projekte in der Hauptstadt Nouakchott
Investitionen von USD 11,1 Mio. aus Forward-Mitteln für die Verbesserung der Fussball-InfrastrukturAufschwung des Fussballs in Mauretanien dank guter Führungsarbeit des Fussballverbands
Präsident Mohamed Ould Ghazouani besuchte das Hauptquartier des Fussballverbands von Mauretanien (FFRIM) und besichtigte die verschiedenen FIFA Forward-Projekte vor Ort.
Präsident Ghazouani besuchte die FFRIM-Anlage in der Hauptstadt Nouakchott, wo USD 11,1 Mio. aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm Forward in die umfassende Modernisierung und Erweiterung der Fussball-Infrastruktur investiert wurden.
Das FFRIM-Gebäude selbst gehört ebenso zu den geförderten Projekten wie das Sheikha-Boidiya-Stadion. Die ursprünglich in den 1960er Jahren errichtete Spielstätte mit 5000 Plätzen wurde umfassend modernisiert. Dabei wurde ein neuer Kunstrasen verlegt und zudem wurden die Einrichtungen am Rande des Spielfelds renoviert, wie etwa die Umkleideräume.
„Vor einigen Jahren (2016 oder 2017), standen wir kurz davor, in Mauretanien ohne ein Stadion dazustehen. Das Olympiastadion befand sich im Bau und wir hätten in der K.o-Phase des CAF Afrikanischen Nationen-Pokals 2019 als Gastgeber Burkina Faso empfangen sollen“, so FFRIM-Präsident Ahmed Yahya.
„Wir sahen darin eine grossartige Gelegenheit: Die FIFA hatte gerade das Entwicklungsprogramm Forward lanciert. Wir stellten unverzüglich einen Antrag. Die FIFA half uns und so konnten wir in Rekordzeit das Sheikha-Boidiya-Stadion bauen, wo seitdem alle Länderspiele stattfinden.
Dadurch konnten wir nicht nur dieses Stadion bauen und weiterhin Spiele ausrichten, sondern waren auch nicht mehr gezwungen, woanders zu spielen. Wir haben dieses Stadion dank der Finanzierung aus dem Forward-Programm bauen können. Dies hat sich als echter Glücksbringer erwiesen, denn seitdem gewinnen wir immer wieder in diesem Stadion.“
Besuch des mauretanischen Präsidenten Mohamed Ould Ghazouani am Hauptsitz des FFRIM
Die Renovierung des Stadions war der Auslöser für weitere Projekte mit Forward-Förderung. So wurden drei weitere Kunstrasenplätze gebaut, ein medizinisches Zentrum errichtet und zudem eine Nachwuchsakademie gegründet. Am Hauptsitz des FFRIM gibt es nun ein neues Gebäude für den offiziellen TV-Kanal, ein Restaurant und einen Fan-Shop.
„Wir hatten in Mauretanien die Weitsicht, die Mittel aus dem Forward-Programm klug einzusetzen, denn wir hatten eine Vision, ein schlüssiges Projekt: ein technisches Zentrum im Stadtzentrum, wo sich der Sitz des Verbandes befindet, mit allen Annehmlichkeiten in der Nähe, nämlich Trainingsplätzen und einem eigenen Stadion, das dank der Unterstützung aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm Forward modernisiert wurde“, fügte der Verbandspräsident hinzu.
„Heute erleben wir die Erweiterung des Hauptgebäudes mit neuen Büroräumen und unserem neuen Sitzungssaal. Zudem gibt es auch eine Erweiterung unserer Nachwuchs-Akademie. Dieses ehrgeizige Projekt zeigt erste Ergebnisse in Form von jungen, aufstrebenden Spielern, die nicht nur für Klubs im Ausland, sondern auch für unsere Klubs in der ersten und zweiten Liga sowie für unsere Nationalteams spielen.“
„Die Zusammenarbeit zwischen FFRIM und FIFA in den vergangenen drei Jahren war hervorragend“, sagte Gelson Fernandes, FIFA-Leiter Mitgliedsverbände Afrika. „Unsere Beziehung beruht auf grossem Engagement auf beiden Seiten. Dies hat zu solch beeindruckenden Ergebnissen geführt.“
Die Verbesserungen der Infrastruktur sind symptomatisch für das stetige Wachstum des Fussballs in Mauretanien auf und abseits der Spielfelder. Der Fussballverband des Landes ist die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung.
Das Männer-Nationalteam nimmt Anfang 2024 am CAF Afrikanischen Nationen-Pokal teil. Das Team hat sich zum dritten Mal in Folge für die Kontinentalmeisterschaft qualifiziert, was zuvor niemals gelungen war. Das Frauen-Nationalteam eilt seit seiner Gründung im Jahr 2019 von Erfolg zu Erfolg.
„All unsere Teams im Nachwuchs-, Beach Soccer-, Futsal-, Frauenbereich spielen, trainieren, arbeiten und blicken mit grossen Ambitionen und Gelassenheit in die Zukunft. Unsere Meisterschaften finden regelmässig statt. Auch unsere Trainingsprogramme werden mit grosser Regelmässigkeit durchgeführt“, so Yahya.
„Man kann also sagen, dass der Fussball in Mauretanien in sehr guter Verfassung ist und von diesem Zentrum profitiert. Das gibt uns jetzt den Ehrgeiz, den mauretanischen Fussball noch weiter zu bringen, denn es ist klar, dass wir ein Zentrum haben, das diesen Namen verdient und das es dem mauretanischen Fussball ermöglicht, weiter voranzukommen.“
„Dass der Präsident der Republik kommt, ist ein Zeichen für das sehr gute Verhältnis zwischen dem Fussballverband von Mauretanien und der Regierung“, fügte Nataniel Nascimento Brito hinzu, der FIFA-Projektmanager im Entwicklungsbüro für Westafrika. „Dieser Verband vereint Effizienz und Effektivität. Deshalb bin ich allen Beteiligten sehr dankbar.“