Nigerias Nationalteams werden bald von erheblich verbesserten Anlagen profitieren. In der Hauptstadt Abuja hat der über Mittel aus dem FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm finanzierte Bau eines neuen technischen Zentrums mit Unterkünften für Spieler und neuen Spielfeldern begonnen.

Am Dienstag, 18. März, fand in Anwesenheit von Tajudeen Abbas, Sprecher des nigerianischen Repräsentantenhauses, Regierungsmitgliedern, nigerianischen Legenden und Funktionären des nigerianischen Fussballverbands (NFF) unter der Führung von Präsident Ibrahim Gusau die feierliche Grundsteinlegung statt.

Die neuen Anlagen umfassen das sogenannte „NFF-FIFA Players Hostel“ einen Unterkunftsblock für Spieler mit 68 Zimmern, davon 62 Einzelzimmer, vier Suiten und zwei Executive-Suiten plus Küche, Restaurant, Sauna, Besprechungsräume und Bankettsaal.

Darüber hinaus werden zwei neue Trainingsplätze angelegt, einer mit Kunst- der andere mit Naturrasen. Ein bestehendes Kunstrasenspielfeld wird restauriert. Daneben werden eine Zuschauertribüne mit 1838 Plätzen sowie je zwei Umkleidekabinen für Spieler und Offizielle errichtet.

Das Projekt soll innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden. Laut dem NFF-Präsidenten wird es für die Männer- und Frauennationalteams, die Super Eagles und die Super Falcons, bahnbrechend sein.

„Die aktuelle NFF-Führung wusste von Beginn an ganz genau, was mit den Mitteln aus FIFA Forward 3.0 passieren sollte. Vom Bau eines Hostels für Spieler und neuer Trainingsplätze wird nicht nur das Teammanagement profitieren, sondern wir werden in diesen Bereichen auch beträchtliche Kosten sparen. Dadurch stehen uns mehr Mittel für Kinderfussballprogramme zur Verfügung“, erklärte Gusau, der betonte, er sei entschlossen gewesen, dieses Projekt zum Abschluss zu bringen, um „ein Vermächtnis“ für den Fussball seines Landes zu hinterlassen.

„Wenn wir nachhaltigen Erfolg haben wollen, müssen wir ein förderliches Umfeld, Infrastruktur, Ausrüstung und Unterstützungssysteme bieten, damit Spieler und Offizielle jederzeit ihr Bestes geben und auf höchstem Niveau mithalten können. Der NFF wird der FIFA für die Finanzierung dieses Projekts ewig dankbar sein.“

Über das FIFA-Forward-Programm werden für das Projekt Mittel in Höhe von USD 4 879 570 bereitgestellt. Das Forward-Programm ist der Eckpfeiler des Engagements der FIFA für Fussballförderung auf der ganzen Welt. Während der aktuellen Geschäftsperiode von 2023–2026 kann jeder FIFA-Mitgliedsverband bis zu USD 8 Millionen erhalten – das ist ein siebenfacher Anstieg gegenüber 2016.

„Das Hauptziel des Forward-Programms ist die Bereitstellung erstklassiger Infrastruktur, durch die die Fussballentwicklung weltweit gefördert wird“, so Gelson Fernandes, stellvertretender FIFA-Direktor Mitgliedsverbände und Regionaldirektor Afrika. „Der vom NFF realisierte Umbau des technischen Zentrums ist ein Paradebeispiel – mit der Verbesserung der Trainingsplätze, dem Bau moderner Unterkünfte und der Schaffung eines echten Zuhauses für die Nationalteams ist dieses Projekt ganz hervorragend für den nigerianischen Fussball.“

„Wir sind stolz, gemeinsam mit dem NFF an diesem Projekt zu arbeiten, und es nicht nur durch finanzielle Unterstützung, sondern auch durch den Beitrag von Fachwissen in die Realität umzusetzen. Nigeria lebt und atmet Fussball, und die FIFA setzt alles daran, den Fussball voranzutreiben.“