Dienstag 25 Mai 2021, 14:00

Innovative Schiedsrichtervereinbarung zwischen der FIFA sowie den Fussballverbänden Mexikos und Ecuadors 

  • Austausch von Know-how und Standards bei der Schiedsrichterförderung zwischen mexikanischem und ecuadorianischem Fussballverband

  • Organisatorische und technische Unterstützung seitens der FIFA und ihrer Experten

  • Entwicklung einer Schiedsrichterstrategie sowie Verbesserung des Schiedsrichterniveaus in Ecuador als Hauptziele

Die FIFA hat diese Woche mit den Fussballverbänden Mexikos (FMF) und Ecuadors (FEF) eine Kooperationsvereinbarung für das Schiedsrichterwesen abgeschlossen. Die Initiative will den Transfer technischen Know-hows zwischen den Verbänden, strategische Verbesserungen und letztlich das Schiedsrichterniveau im ecuadorianischen Fussball fördern.

„Solche Gemeinschaftsinitiativen wie diese sind für die weltweite Entwicklung des Fussballs zentral“, betonte FIFA-Präsident Gianni Infantino. „Dieses Projekt verkörpert die FIFA-Vision, die mit Blick auf das gemeinsame Ziel eines wirklich globalen Fussballs auf Zusammenarbeit und Solidarität gründet.“

FMF-Präsident Yon de Luisa war ebenfalls voll des Lobes für die Vereinbarung: „Beim mexikanischen Fussballverband begrüßen wir alle Maßnahmen, mit denen wir den Fussball im Land fördern und Standards austauschen können, von denen alle Beteiligten profitieren.“

FEF-Präsident Francisco Egas erklärte seinerseits: „Verbände können von solchen Synergien enorm profitieren, nicht nur im Schiedsrichterwesen, sondern auch in anderen Bereichen. Die aktive Beteiligung der FIFA und der Austausch zwischen den Projektteams sind für den Erfolg dieser Zusammenarbeit entscheidend.“

Die Parteien werden im Rahmen der Vereinbarung Erfahrungen und Know-how austauschen. So erhält der FEF insbesondere Einblick in den Schiedsrichterbetrieb des FMF und kann so seine Arbeit und Tätigkeiten mithilfe neuer Instrumente und Initiativen optimieren.

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Ebenfalls vorgesehen sind von der FIFA durchgeführte Schulungskurse sowie Seminare zu spezifischen Themen für Schiedsrichterinstrukteure und die Leiter der Schiedsrichterabteilungen der beiden Verbände. Die Teilnehmer können sich so aus erster Hand über die neusten Standards informieren und diese in die weitere Zusammenarbeit einfließen lassen.

Der FMF und die FIFA werden dem FEF zudem dabei helfen, eine Strategie für die langfristige Schiedsrichterförderung zu erarbeiten und so die Grundlage für eine reibungslose Einführung von Video-Schiedsrichterassistenten in Ecuador zu legen.

Die FIFA wird diesen Prozess organisatorisch und technisch begleiten, damit die einzelnen Aktivitäten effizient organisiert, koordiniert und durchgeführt werden.

Der Weltfussballverband wird darüber hinaus den Stand und die strategischen Ziele im Schiedsrichterwesen der beiden Länder analysieren und so gezielte Erkenntnisse und ein Gesamtbild der Lage liefern. FIFA-Experten werden zudem aktiv an allen Schulungen und weiteren Aktivitäten beteiligen.

Die bis Juni 2022 befristete Kooperationsvereinbarung ist die dritte ihrer Art zu wesentlichen Aspekten der Fussballförderung in Amerika nach den Partnerschaften zwischen dem honduranischen und dem spanischen Fussballverband sowie der Zusammenarbeit zwischen den Verbänden Kubas und Brasiliens.

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