Treffen von Gianni Infantino und Muamed Sejdini, dem Präsidenten des Fussballverbands von Nordmazedonien
Modernisierung der Infrastruktur mithilfe des FIFA-Forward-Programms Hauptthema der Gespräche
FIFA-Gelder für Verbände enorm wichtig, wie Muamed Sejdini betonte
FIFA-Präsident Gianni Infantino empfing am FIFA-Sitz in Zürich (Schweiz) eine Delegation des Fussballverbands von Nordmazedonien (FFM), angeführt von Präsident Muamed Sejdini. Hauptthema bei den Gesprächen war die Modernisierung der Infrastruktur in Nordmazedonien mithilfe von Geldern aus dem FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm. Teil der Delegation war auch die kürzlich ernannte FFM-Generalsekretärin Natalia Bozhinovska.
„Es war mir eine Ehre, mit Delegierten des Fussballverbands von Nordmazedonien die Infrastrukturentwicklung und die mögliche Unterstützung durch das FIFA-Forward-Programm zu erörtern“, betonte der FIFA-Präsident. „Ich wurde zudem über die laufenden Arbeiten am nationalen Trainingszentrum informiert und dankte FFM-Präsident Muamed Sejdini für sein Engagement, den Fussball in seinem wunderschönen Land zu fördern.“
Die FIFA-Forward-Mittel spielen bei der Entwicklung der Fussballinfrastruktur in Nordmazedonien eine wichtige Rolle, insbesondere beim nationalen Trainingszentrum Petar Miloševski, in dem neue Flutlichtanlagen installiert und die Spielfelder erneuert werden.
Gegenstand der Gespräche waren auch künftige, von der FIFA mitfinanzierte Projekte zur Verbesserung der Stadien sowie zum Bau von Kunst‑ und Naturrasenfeldern bei den kommunalen Verbänden.
„Ich schätze mich sehr glücklich und danke Gianni Infantino, dass er sich Zeit genommen hat“, sagte Muamed Sejdini. „Er hat für uns und unsere Probleme immer ein offenes Ohr, wenn wir ihm erzählen, wie es in unseren Ländern steht.“
Die Fortschritte in Nordmazedonien haben auch sportlich bereits Früchte getragen. So hat sich das Nationalteam der Männer erstmals für eine UEFA EURO qualifiziert (2020) und im März 2022 den Gewinner dieses Turniers geschlagen (Italien).
„Ohne Infrastruktur gibt es keinen guten Fussball. Die Hilfe, die wir von der UEFA und der FIFA erhalten, ist für uns als kleines Land und andere Staaten auf dem Balkan unschätzbar“, erklärte der FFM-Präsident. „Es geht nicht nur um uns, die anderen Balkanstaaten oder sonstige kleine Länder. Diese Hilfe ist für alle kleinen und weniger entwickelten Länder enorm wichtig.“