Gianni Infantino traf bei seinem Besuch mit dem Präsidenten der Union der Komoren zusammen
Bei den Gesprächen ging es in erster Linie darum, mehr Menschen im Land für den Fussball zu gewinnen
Der FIFA-Präsident nahm an der Einweihung eines mit FIFA Forward-Mitteln finanzierten Kunstrasen-Spielfelds teil
Gianni Infantino traf mit AzaliAssoumani, dem Präsidenten der Union der Komoren, zusammen und sprach mit ihm über Möglichkeiten, den Fussball in dem Land voranzubringen. In Begleitung des Präsidenten des Fussballverbands der Komoren (FFC), Said Ali Said Athouman besuchte der FIFA-Präsident auch das Nationale Technische Zentrum.
"Ich bin sehr geehrt und freue mich, dass ich heute seine Exzellenz, den Präsidenten der Komoren, treffen konnte. Er ist ein großer Fussballfan. Selbstverständlich haben wir über Fussball gesprochen, über die Infrastruktur und darüber, wie wir den Sport in diesem schönen Land voranbringen können. Es muss auf den drei Inseln entsprechende Anlagen und Spielfelder geben", so der FIFA-Präsident.
"Wir brauchen mehr regelmäßige Spielmöglichkeiten für Männer und Frauen auf den Inseln. Wir müssen mit den Schulen zusammenarbeiten, denn der Fussball kann eine sehr wichtige Rolle in der Bildung spielen. Wir müssen unsere Ressourcen, unsere Mittel und unsere Programme für die jungen Menschen des Landes bündeln und dazu beitragen, dass mehr und mehr Menschen unseren geliebten Fussballsport betreiben."
Ein Schritt in diese Richtung wurde im Januar dieses Jahres gemacht, als das FIFA-Programm "Football for Schools" im Beisein von 40 Trainern und 130 Kindern auf den Komoren gestartet wurde.
Vor dem Treffen mit Präsident Assoumani, dem aktuellen Vorsitzenden der Afrikanischen Union, die 2019 eine Absichtserklärung mit der CAF und der FIFA unterzeichnete, war Infantino mit den Mitgliedern des FFC-Exekutivkomitees zusammengetroffen. Er wurde durch das Nationale Technische Zentrum in Mitsamiouli geführt, das derzeit mit finanzieller Unterstützung aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm FORWARD saniert wird. Hier nahm er an der Einweihung eines neuen Kunstrasen-Spielfelds teil.
Zur FIFA-Delegation gehörten neben dem stellvertretenden FIFA-Generalsekretär Mattias Grafström und dem FIFA-Direktor Mitgliedsverbände Afrika Gelson Fernandes auch die FIFA-Legenden Youri Djorkaeff und HoussineKharja.
Infantino und Athouman betonten beide die Bedeutung des FIFA-Entwicklungsprogramms FORWARD für Mitgliedsverbände wie den FFC. "Die Mittel aus dem Forward-Programm ermöglichen es uns, Schulungen durchzuführen und so das Niveau unserer Trainer, Schiedsrichter und Sportdirektoren zu steigern. Außerdem können wir damit die Infrastruktur entwickeln, beispielsweise Spielfelder hier auf der Insel Grande Comoreund auf Mohéli und Anjouan", sagte Präsident Athouman. "Ich möchte FIFA-Präsident Gianni Infantino für seinen großen Einsatz danken, mit dem er die fussballerische Entwicklung auf den Komoren, in der COSAFA-Region und in ganz Afrika unterstützt." FIFA Forward 3.0 wurde im Januar 2023 lanciert und bietet eine noch umfassendere Finanzierung und Unterstützung für Fussball-Entwicklungsprojekte überall auf der Welt. In dem Vierjahreszyklus bis Ende 2026 erfolgt eine Steigerung der Investitionen in den Fussball um fast 30 Prozent. Dies ist eine direkte Konsequenz aus der verbesserten Governance- und Finanzsituation der neuen FIFA seit 2016.