Gianni Infantino bezeichnete die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Australien & Neuseeland 2023™ einen Tag vor dem Eröffnungsspiel als wahrlich globales Turnier und richtete eine einfache Botschaft an die Fans, Turnierorganisatoren und teilnehmenden Teams: „Geniessen Sie den Moment, und seien Sie stolz.“

Bei der Auftaktmedienkonferenz, an der auch FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura teilnahm, zeigte sich der FIFA-Präsident überzeugt, dass das Turnier, das von mehr als zwei Milliarden Menschen auf der ganzen Welt verfolgt und in fast 190 Gebiete übertragen werde, die enormen Fortschritte des Frauenfussballs in den letzten Jahren belegen werde.

„Ich habe nur eine Botschaft: Geniessen Sie den Moment. Seien Sie stolz. Stolz darauf, was Sie hier in Neuseeland und natürlich in Australien erreicht haben. Stolz auf die grösste Veranstaltung – zumindest die grösste Sport- und sicherlich Fussballveranstaltung –, die hier bislang stattgefunden hat“, fügte er an.

Fatma Samoura teilte mit, dass rund 1,5 Millionen Fans bei den 64 Spielen in den Stadien erwartet würden und das Turnier viele Premieren biete. „Es wird die erste Frauen-WM in zwei Konföderationen und in diesem Teil der Welt, sprich der südlichen Hemisphäre, sowie die erste mit 32 Teams – darunter acht Debütanten – und 64 Spielen“, erklärte sie. „Die ganze Welt blickt hierher, weil sich ein Viertel der Weltbevölkerung – das heisst zwei Milliarden – mindestens ein Spiel anschauen wird.“

Gianni Infantino erinnerte daran, dass mehr als 170 Nationalteams an der Qualifikation teilgenommen hätten und die FIFA in den letzten vier Jahren USD 1 Milliarde in den Frauenfussball investiert habe. „Beste Unterhaltung mit überragenden Athletinnen. Das Niveau ist in den letzten zehn Jahren enorm gestiegen. Die Besten sind hier am Start. Unterhaltung ist damit garantiert“, hielt er fest.

Der FIFA-Präsident und die FIFA-Generalsekretärin riefen die Medien ferner dazu auf, die Förderung des Frauenfussballs zu unterstützen.

„Wir müssen alle gemeinsam den Frauenfussball fördern und verbreiten“, betonte Gianni Infantino. Als Beispiel dafür nannte er den im Juni mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der Rechte für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™, in dem sich die EBU auch verpflichtete, auf ihrer eigenen digitalen Plattform und in ihrem Sendernetz mindestens eine Stunde Frauenfussballinhalte pro Woche auszustrahlen.

„Das finanzielle Element stand nicht im Zentrum. Vielmehr ist dieses Werbeelement für mich der Weg in die Zukunft“, machte er deutlich. „Es ist das effizienteste Mittel, den Frauenfussball rund um die Welt zu fördern. Darauf werden wir uns in den nächsten Jahren konzentrieren.“