Sonntag 27 August 2023, 22:00

FIFA-Schulprogramm unterstützt Barbados FA bei der Umsetzung von "Better Football for a Better Life"

  • Barbados ist der jüngste FIFA-Mitgliedsverband, der ein "Football for Schools "-Festival veranstaltet

  • Pädagogen aus mehreren Nachbarländern trafen sich in Bridgetown

  • Rund 90 % der teilnehmenden Kinder hatten noch nie zuvor Fussball gespielt

Barbados ist das jüngste Land, das in der vergangenen Woche ein "Football for Schools"-Festival (F4S) ausrichtete. Nach einem erfolgreichen regionalen Workshop in Jamaika im Mai kamen dabei mehrere karibische Mitgliedsverbände zusammen, die sich der F4S-Familie angeschlossen haben.

Neben dem Gastgeberland trafen sich auch Vertreter aus Antigua und Barbuda, Grenada und den Turks- und Caicosinseln am Hauptsitz des Barbados-Fussballverbands in Bridgetown zu einer Reihe von Aktivitäten und Kursen, um das Bildungssystem durch die Werte des Fussballs zu stärken.

Es war das erste Mal, dass Pädagogen aus mehreren Ländern gleichzeitig an einem Kurs zum Aufbau von F4S-Kapazitäten teilnahmen. Darüber hinaus war auch das erste Mal, dass ein "Football for Schools"-Festival so viele Kinder zusammenbrachte, die noch nie zuvor Fussball gespielt hatten. Tatsächlich waren rund 90 % der Kinder absolute Anfänger. Doch nach einer guten Stunde Training waren die nervösen und besorgten Gesichter trotz der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit zu fröhlichen geworden.

"Anfangs zögerten einige, weil sie nicht wollten, dass sich die anderen Kinder über sie lustig machen", sagt Alexandra Huete, "Football for Schools"-Managerin. "Aber nachdem wir gemeinsam an Themen wie 'Verbessern durch Üben' und 'Gute Kommunikation' gearbeitet hatten, konnten wir Freudenschreie hören und sehen, dass sich neue Freundesgruppen gebildet hatten."

"Die Tatsache, dass es so viele Anfänger gab, machte dieses Festival zu etwas ganz Besonderem", fügte Antonio Buenaño, ebenfalls "Football for Schools"-Manager, hinzu. "Es war eine ziemliche Herausforderung, denn wir wollten den Kindern diese erste Teilnahme so angenehm wie möglich gestalten, damit sie gerne wiederkommen würden."

Barbados verfügt über zahlreiche talentierte Spielerinnen und Spieler, die ihre Fähigkeiten oft nicht richtig entwickeln können, weil es an Infrastruktur und qualifizierten Trainern fehlt. Die andere große Schwierigkeit, mit der Eltern und Pädagogen konfrontiert sind, ist der Lebensstil der Kinder, deren Mahlzeiten oft zu viel Salz, raffinierten Zucker, Cholesterin und Fette enthalten. Diese Faktoren wurden auch im F4S-Programm berücksichtigt.

Barbados verfügt über zahlreiche talentierte Spielerinnen und Spieler, die ihre Fähigkeiten oft nicht richtig entwickeln können, weil es an Infrastruktur und Trainerausbildung mangelt - eine Situation, für die das Programm "Football for Schools" konkrete Lösungen bietet.

Die andere große Schwierigkeit, mit der Eltern und Pädagogen konfrontiert sind, ist der Lebensstil der Kinder, deren Mahlzeiten oft zu viel Salz, raffinierten Zucker, Cholesterin und Fette enthalten. Diesem Umstand wurde bei der Entwicklung des Programms Rechnung getragen, das durch spielerische Aktivitäten auch Botschaften zu Gesundheit und persönlichem Wohlbefinden vermittelt.

"Der Nutzen dieser "Football for Schools"-Veranstaltung auf Barbados ist immens", sagte Amanda James, Generalsekretärin des BFA. "Sie hat es uns ermöglicht, auf relevante und unterhaltsame Weise die vielen Vorzüge des Fussballs hervorzuheben, die sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon zum Tragen kommen und von denen jeder Einzelne ein Leben lang profitieren kann".

"Das Motto des BFA bringt es auf den Punkt: 'Besserer Fussball für ein besseres Leben'. Das passt perfekt zur Philosophie von "Football for Schools", Lebenskompetenzen durch Fussball zu vermitteln", fügte Huete hinzu.

"Es gibt allen Kindern auf der Welt, von allen Kontinenten und aus allen Gesellschaftsschichten, die Möglichkeit, nicht nur Fussball zu spielen, sondern durch den Sport auch wichtige Werte zu erlernen, wie z.B. Respekt für andere, Bürgersinn, gegenseitige Hilfe, Kommunikation, Selbstbewusstsein und Gesundheitsvorsorge", schloss Fatimata Sidibe, FIFA-Direktorin für Fussball für Schulen.