FIFA-Präsident Gianni Infantino traf mit der neuen Präsidentin des belgischen Fussballverbands Pascale Van Damme zusammen. Sie sprachen über die Entwicklung des Frauenfussballs und die Bedeutsamkeit der Schaffung eines integrativen Umfelds für Fussballerinnen.

Das Treffen fand am Vorabend des FIFA Fussballgipfels statt und bot dem FIFA-Präsidenten die Gelegenheit, die erste Präsidentin in der Geschichte des KBFV kennenzulernen, die im Mai zur Nachfolgerin von Paul Van Den Bulck gewählt worden war.

„Ich habe mich sehr gefreut, hier in Dschidda Pascale Van Damme zu treffen, die kürzlich zur Präsidentin des belgischen Fussballverbands KBFV gewählt wurde. Ich habe ihr dazu gratuliert, dass sie die erste Frau an der Spitze des Verbands ist“, sagte der FIFA-Präsident. „Ihre Wahl ist nicht nur ein Meilenstein für den belgischen Fussball, sondern sie war auch enorm wichtig für den Fussball insgesamt, denn wir brauchen mehr Frauen an der Spitze unserer Mitgliedsverbände.

Ich habe vollstes Vertrauen, dass der KBFV unter ihrer Führung die grossartige Arbeit bei der Förderung talentierter Fussballer fortsetzen und den Frauenfussball weiter entwickeln und seine gesellschaftliche Rolle ausweiten wird.“

Der FIFA-Präsident nutzte das Treffen auch, um Van Damme für Belgiens Interesse an einer gemeinsamen Ausrichtung der FIFA Frauen-WM 2027™ zusammen mit den Niederlanden und Deutschland zu danken. Die anderen Bewerber sind Brasilien sowie Mexiko und die Vereinigten Staaten.

„Wir haben ein sehr interessantes Gespräch geführt. Wir haben darüber gesprochen, wie wir mit allen Verbänden zusammenarbeiten können, um die Fussballfamilie und die Gemeinschaft auf die nächste Ebene zu bringen, und auch darüber, wie wir junge Mädchen fördern können, ihnen eine Zukunft geben und ihnen das Gefühl vermitteln können, dass sie zu einer grösseren Gemeinschaft gehören“, sagte Van Damme.

„Es ging darum, was wir mit der digitalen Transformation erreichen können, um die Fussballgemeinschaft zu bereichern und ein vielfältiges und integratives Umfeld zu schaffen, in dem sich die Menschen zugehörig fühlen. Ich bin sehr überzeugt; der Präsident hat mich mit seiner Vision der Zukunft sehr inspiriert, und auch damit, wie er die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verbänden unterstützt.“

Die KBFV-Präsidentin fügte hinzu, die FIFA Frauen-WM 2023 sei ein „fantastisches“ Turnier gewesen und stelle ein grossartiges Beispiel für die Bewerber um die nächste Auflage des Turniers dar.