Mittwoch 31 Mai 2023, 21:00

FIFA-Präsident empfängt EBU am FIFA-Sitz in Zürich

  • FIFA-Präsident trifft EBU-Vertreter im FIFA-Sitz in Zürich 

  • Langjährige Beziehung beider Organisationen zwecks Übertragung von FIFA-Turnieren für ein europäisches Publikum 

  • Gespräche zur bevorstehenden FIFA Frauen-WM und den Plänen der EBU für künftige Fussballübertragungen 

FIFA-Präsident Gianni Infantino hieß Vertreter der Europäischen Rundfunkunion (EBU) unter der Führung von Generaldirektor Noel Curran am FIFA-Sitz in Zürich (Schweiz) willkommen. Die Gespräche drehten sich vor allem um den aktuellen Status der langjährigen Partnerschaft und eine erfolgreiche Fortführung in der Zukunft. 

"Die Europäische Rundfunkunion und ihre Mitglieder sind seit langem Partner der FIFA und haben gemeinsam einen Beitrag dazu geleistet, dass unsere Turniere viele Jahre lang von einem riesigen Fernsehpublikum in vielen Gebieten verfolgt werden konnten", so FIFA-Präsident Gianni Infantino.  

FIFA President Gianni Infantino meeting with European Broadcasting Union (EBU)

"Diese Partnerschaft wollen wir auch bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft fortsetzen, die in 50 Tagen beginnt. Dabei bemühen wir uns weiterhin um eine faire Lösung für die verbleibenden Medienrechte für das Turnier, die dem Wachstum des Frauenfussballs Rechnung trägt. Wir wissen es auch zu schätzen, dass die EBU Möglichkeiten auslotet, die schnelle Entwicklung des Frauenfussballs über ihre unterschiedlichen Kanäle zu fördern. Es war gut zu erfahren, welche Pläne die EBU hat und wie sie sich dafür engagiert, die Fussball-Berichterstattung in ihrem Netzwerk in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln."

Im Oktober 2022 gaben die FIFA und die EBU eine Vereinbarung über die frei empfangbaren Medienrechte für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™️ in 28 europäischen Gebieten bekannt. Das Turnier findet vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland statt.

FIFA President Gianni Infantino meeting with European Broadcasting Union (EBU)

"Es war gut, mit Präsident Infantino so offene und interessante Gespräche über die künftige Entwicklung des Frauenfussballs zu führen", erklärt EBU-Generaldirektor Noel Curran. "Wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich die Förderung dieses großartigen Sports. Wir setzen uns vollumfänglich dafür ein, den Frauenfussball gemeinsam mit der FIFA und unseren öffentlich-rechtlichen Medienorganisationen einem größtmöglichen Publikum auf innovativsten Wegen zugänglich zu machen."

Der EBU gehören nicht nur europäische Länder an, sondern etwa 56 Nationen auf der ganzen Welt mit weiteren 30 assoziierten Mitgliedern in Asien, Afrika, Australien und Amerika, die ein Gesamtnetzwerk bilden. Mit ihren Mitgliedern, die fast 2.000 Fernseh-, Radio- und Online-Kanäle im öffentlich-rechtlichen Rundfunk betreiben, erreicht die EBU mehr als eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt in 153 Sprachen.