Lancierung des „Football for Schools“-Programms am 28., 29. und 30. Juli in Kenia
Übernahme des Programms als 73. Land
Einführung des Programms an 2000 kenianischen Schulen
„Harambee“, was auf Suaheli so viel wie „Lasst uns alle zusammen an einem Strick ziehen!“ bedeutet, ist das offizielle Motto des ostafrikanischen Landes. Teamwork gehört hier zur DNA, und der Sport bildet dabei keine Ausnahme. Nicht umsonst trägt das Fussballnationalteam den Spitznamen „Harambee Stars“.
Vor diesem Hintergrund wurde am 28., 29. und 30. Juli 2023 in Kakamenga das „Football for Schools“-Programm lanciert. Dank Unterstützung, Zusammenarbeit und Solidarität – den Schlüsselbegriffen dieser drei intensiven Tage – sollen Mädchen und Jungen der Zugang zum Fussball erleichtert und gleichzeitig das Bildungssystem durch die Werte des Sports verbessert werden. Dies ist das Ziel von „Football for Schools“.
Football For Schools startet in Kenia
An den ersten beiden Tagen wurden 50 Trainer aus den 47 Bezirken des Landes geschult, wobei die erfahrenen Ausbilder in den theoretischen und praktischen Einheiten für eine lernfördernde Atmosphäre sorgten. Am letzten Tag wurden die Übungen in einem feierlichen Rahmen mit rund 100 Kindern erfolgreich in die Praxis umgesetzt.
„Die Weiterentwicklung des Jugend- und Frauenfussballs bleibt ein Schlüsselelement unseres Fussballförderprogramms, dank dem wir Kindern im ganzen Land die Möglichkeit geben, bereits in jungen Jahren von qualifiziertem Personal betreut zu werden“, erklärte Barry Otieno, Generalsekretär des kenianischen Fussballverbands (FKF).
Dank der Schulung in Kakamenga können die 50 ausgebildeten Trainer das Programm in ihren jeweiligen Bezirken einführen, damit schliesslich rund 2000 kenianische Schulen in den Genuss dieses vielseitigen Programms kommen. „Football for Schools“ fördert einen positiven und enthusiastischen Zugang zum Fussball und vermittelt praktische Fähigkeiten in der Erziehung und Förderung von Kindern. Ferner sollen dank dem Programm auch junge Talente identifiziert werden.
„Das Tolle an diesem Programm ist, wie praktisch es ist. Über eine App können die Trainer Kindern spezifische lebenswichtige Kompetenzen vermitteln“, ergänzte Fatimata Sidibé, Direktorin des „Football for Schools“-Programms. „Die App enthält Trainingseinheiten und Inhalte, dank denen die Kinder nicht nur erste Schritte im Fussball machen können, sondern auch wichtige Lektionen fürs Leben lernen.“
Im Rahmen des Projekts werden in Zusammenarbeit mit dem FKF auch Bälle an Grundschulen verteilt und Trainingsausrüstung bereitgestellt. „Den Schulen fehlt es an qualifiziertem Personal, das sich um die Kinder kümmert, sowie an Bällen und Ausrüstung“, bestätigte Eliud Wambua, Vertreter des kenianischen Bildungsministeriums. „Dank diesem Programm können die Kinder ihr Potenzial zeigen.“
Auch das ist „harambee“, das in Kenia auch für ein ungeschriebenes Gesetz der Grosszügigkeit steht. „Football for Schools“ soll dafür sorgen, dass dieses Gesetz Schule macht.