FIFA-Präsident Gianni Infantino begrüßte heute die Einführung der neuen OFC-Frauenfussballstrategie und unterstrich deren Bedeutung für die Beschleunigung des Wachstums und der Förderung des Frauenfussballs in Ozeanien und der Pazifikregion.
Bei einer Veranstaltung, bei der die OFC in Auckland ihre erste Frauenfussballstrategie vorstellte, wandte sich Präsident Infantino per Video an die OFC-Mitglieder und Vertreter der Region und nahm dabei Bezug auf seine Rede, die er jüngst beim 27. ordentlichen OFC-Kongress[MY(1] gehalten hatte.
"Im Hinblick auf die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ stellt die Einführung der OFC-Frauenfussballstrategie 2027 einen historischen und äußerst wichtigen Schritt für den Frauenfussball in Ozeanien und der Pazifikregion dar", sagte Infantino in seiner Videobotschaft.
„Die FIFA hat erkannt, dass der Frauenfussball aktuell die größten Wachstumschancen in unserem Sport bietet. Einer der ersten Schritte war deshalb die Entwicklung einer globalen Frauenfussballstrategie, die bei unserer Arbeit als Richtschnur dienen soll.
Während wir unseren Mitgliedsverbänden eine klare Aufgabe und Ausrichtung vorgeben, legt diese neue OFC-Strategie die Basis für eine aufregende neue Ära, in der der Frauenfussball in Ozeanien und der Pazifikregion richtig aufblühen kann“, fügte er an. Mit der OFC-Frauenfussballstrategie 2027 sollen die Förderung, das Wachstum, die Nachhaltigkeit sowie die Professionalisierung des Frauenfussballs in Ozeanien und damit letztlich die sportlichen Leistungen auf der globalen Bühne verbessert werden. Die OFC hat folgende fünf Schwerpunkte zur Förderung des Frauenfussballs bis 2027 definiert: Beteiligung, Präsenz, Bildung, Leistung und Kultur.
In seiner Ansprache verwies der FIFA-Präsident auch auf die Bedeutung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ für die Beschleunigung der Entwicklung des Frauenfussballs auf und neben dem Platz in Ozeanien und weltweit und unterstrich, dass die FIFA das weltweite Wachstum des Frauenfussballs weiter mit Investitionen unterstützen werde.
Seit 2019 hat die FIFA ihre Investitionen in den Frauenfussball auf USD 1 Milliarde verdoppelt, das Teilnehmerfeld der nächsten FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ auf 32 Teams erweitert und anhand des COVID-19-Hilfsplans den Frauenfussball gezielt unterstützt.
„2023 wird die Welt einmal mehr die Kraft des Frauenfussballs spüren, wenn Neuseeland und Australien erstmals die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft austragen werden.
Bereits die Frauen-WM 2019 hat bewiesen, dass sie als wichtiger Motor die Förderung des Frauenfussballs noch stärker vorantreiben kann. Seither hat die FIFA weiterhin Führungsstärke bewiesen und getreu ihrem Bekenntnis zum Frauenfussball all ihren Mitgliedsverbänden neue Möglichkeiten geboten, ihre Arbeit trotz der globalen Pandemie weiterzuführen.
Bis 2026 sollen weltweit 60 Millionen Frauen und Mädchen Fussball spielen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir auf die Unterstützung der Konföderationen und unserer Mitgliedsverbände angewiesen, die diesen Spielerinnen die Rahmenbedingungen auf und neben dem Platz bieten“, erklärte der FIFA-Präsident.
Ziel 8 der FIFA-Vision 2020–2023: ein wirklich globaler Fussball[MY(2] lautet „Schnelleres Wachstum des Frauenfussballs“. Dazu hat die FIFA vier Schwerpunkte definiert: Reform von Wettbewerben, Steigerung des Geschäftswerts des Frauenfussballs, stärkere Professionalisierung und Modernisierung der Programme zur Frauenfussballförderung.
Weitere Informationen zum Frauenfussball bei der FIFA sind hier zu finden.