Lancierung von "Football for Schools" in Albanien vom 21. bis 23. Juni
Teilnahme von etwa 200 Schülern und 116 Lehrern
Albanien 60. Mitgliedsverband, der am Projekt teilnimmt
"Sie alle sind sich sehr bewusst, wie wichtig ernsthafte Arbeit, Leidenschaft und Engagement sind und wie wichtig es ist, jedem Talent eine Chance auf der größten aller Bühnen zu geben. Die jüngsten Erfolge sind ein klarer Beweis dafür."
Das waren die Worte, die FIFA-Präsident Gianni Infantino anlässlich des 90. Jahrestages des FIFA-Beitritts am 14. Mai 2022 an den albanischen Fussballverband richtete. Sie sind auch jetzt noch aktuell, denn ein Jahr später stehen bei der Lancierung des Programms "Football for Schools" dieselben Aspekte im Blickpunkt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, vor allem mit Blick auf die Teilnehmerzahl.
Jedem Talent eine Chance zu geben, ist nämlich eines der Hauptziele des Programms, bei dem es darum geht, den Fussball für Jungen und Mädchen auf der ganzen Welt besser zugänglich zu machen, indem Fussballaktivitäten in den Lehrplan der Schulen eingebunden werden. Bei der Premiere von "Football for Schools" in Albanien waren etwa 200 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren dabei, die von 116 zuvor eigens ausgebildeten Pädagogen fachkundig unterrichtet wurden.
"Es ist ganz wichtig, dass die Kinder dieses Landes am Fussball teilhaben. Das Ausüben dieses Sports leistet einen Beitrag dazu, dass sie zu besseren, gesundheitsbewussteren Bürgern werden. Es ist ganz offensichtlich, dass sich unsere künftigen Fussballstars unter diesen jungen Menschen befinden", erklärt Ilir Shulku, Generalsekretär des albanischen Fussballverbands FSHF, ehe er den 116 anwesenden Lehrern noch etwas mit auf den Weg gibt: "Sie sind bei der Durchführung dieses Programms unverzichtbar. Mit ihrem Wohlwollen und ihrer Leidenschaft werden Sie den Kindern helfen, als Team zusammenzuarbeiten, und dieses Projekt zum Leben erwecken."
Drei Tage lang gab es theoretische Lektionen im Klassenzimmer und praktische Einheiten auf dem Fussballplatz in einer Atmosphäre, die von Lerneifer und Begeisterung geprägt war. Die 116 Ausbilder, allesamt Sportlehrer, sollen das Programm dann im ganzen Land umsetzen, damit möglichst viele albanische Schüler mit dem Fußballfieber infiziert werden.
"Das ist eine der schönsten Erfahrungen, die wir bis jetzt machen durften", erklärt Ardian Gega, Sportlehrer aus Kuçovë. "Wir hatten hier die Chance, uns mit Kollegen auszutauschen und viel von den Instrukteuren der FIFA zu lernen. Diese drei Tage waren sehr produktiv. Diese Initiative wird uns auf jeden Fall dabei helfen, junge Talente in unseren Schulen zu entdecken."
Eine offizielle Zeremonie zum Projektstart wurde am letzten Tag im "Shtëpinë e Futbollit", dem "Haus des Fussballs", abgehalten, dessen Bau teilweise über das FIFA-Forward-Entwicklungsprogramm finanziert worden war. Außer den Kindern, Lehrern, Instrukteuren von "Football For Schools" und den Mitgliedern des albanischen Fussballverbands waren auch Vertreter des albanischen Bildungs- und Sportministeriums zugegen.
"Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Ich hoffe, dass Sie mit Leidenschaft, Herzblut und Engagement an die Sache herangehen und immer daran denken, dass diese Kinder die Hoffnungsträger der Zukunft sind", so Endrit Hoxha, Stellvertretender Bildungs- und Sportminister Albaniens. "Ich möchte mich bei der FIFA für die Bereitstellung des Materials bedanken, das für die Umsetzung des Projekts erforderlich ist. Den albanischen Familien entstehen keine Kosten, und das ist von großem Wert. Vielen Dank an die FIFA, den albanischen Fussballverband, die Lehrer und die Kinder. Ich wünsche mir, dass dieses Projekt lange Bestand hat."
Mit Blick auf die Laufzeit des Projekts muss er sich keine Sorgen machen. Bis dato wurde "Football for Schools" bereits von 60 Mitgliedsverbänden der FIFA umgesetzt. Weitere Länder wie Bhutan, Australien und Ghana werden in den nächsten Wochen folgen.
Lancierung von "Football for Schools" in Albanien
"Football for Schools ist nicht nur ein Fussballprogramm. Vielmehr handelt es sich um ein ehrgeiziges Projekt, das das Leben von Kindern auf der ganzen Welt verändern soll. Hier werden im Rahmen der Erziehung und Ausbildung der Kinder auch praktische Kompetenzen vermittelt, wobei ein positiver Ansatz und Begeisterung im Vordergrund stehen", erklärt Antonio Buenano Sanchez, Manager bei "Football for Schools".
Zu guter Letzt meint er: "Heute ist die erste Etappe dieses Marathons in Albanien, und ich möchte sie bitten, weiterhin alles Erdenkliche zu unternehmen, um diesen Kindern die bestmögliche Bildung zukommen zu lassen."