Fünftägiger Kurs mit 44 Teilnehmern aus Westasien
Der Schwerpunkt lag sowohl auf technischen als auch auf praktischen Einheiten auf dem Spielfeld
Kernphilosophie ist es, einen "Ripple-Effekt" zu erzeugen, um sicherzustellen, dass die Informationen an mehr Schiedsrichter in der Region weitergegeben werden
Insgesamt 44 Teilnehmer aus westasiatischen Ländern (Bahrain, Irak, Jordanien, Kuwait, Libanon, Oman, Palästina, Katar, Saudiarabien, Syrien, VAE, Jemen sowie IR Iran) haben den FIFA Futuro III-Schiedsrichterausbilderkurs abgeschlossen, der vom 10. bis 14. September in Riad (Saudiarabien) stattfand.
Im Mittelpunkt der fünftägigen Veranstaltung stand eine Kombination aus technischen und praktischen Einheiten, die Themen wie Strafraumvorfälle, taktische Fouls, Spielanalyse und Abseits sowie Präsentationen zur Technologie des Video-Assistenten-Schiedsrichters (VAR) umfassten.
Der FIFA FUTURO III-Schiedsrichterausbilderkurs wurde gemeinsam von der FIFA und der Asiatischen Fussballkonföderation organisiert und brachte Teilnehmer aus der westasiatischen Region zusammen, um die Fähigkeiten der Schiedsrichterausbilder zu schulen und zu verbessern.
Hani Ballan, stellvertretender Vorsitzender der FIFA-Schiedsrichterkommission, betonte das Ziel, durch das Konzept "teach-the-teachers" (bilde-die-ausbilder-aus") eine einheitliche Auslegung der Spielregeln zu erreichen.
Neben Hani Ballan nahm auch Shamsul Maidin, Direktor der AFC-Schiedsrichterabteilung, an dem Kurs teil. Internationale Fachdozenten wie Ali Al-Traifi, Farkhad Abdullaev, Ismail Al-Hafi, Hakan Anas, Awni Hassouneh und Heba Abed vermittelten ihr Fachwissen, während die physischen Aspekte des Schiedsrichterwesens von Ganesan Maniam, Giuseppe Galvano und Hassan Al-Khalidi behandelt wurden.
In künftigen Kursen sollen die Fähigkeiten und Kenntnisse der Ausbilder weiter verbessert werden, unter anderem durch eine stärkere Betonung der Bedeutung der Fitness, um sicherzustellen, dass die Schiedsrichter körperlich auf die Leitung von Spielen vorbereitet sind.
Manuel Navarro, Schiedsrichterdirektor des saudi-arabischen Fussballverbands (SAFF), dankte der FIFA dafür, dass sie Saudi-Arabien als Gastgeberland für diese Kurse ausgewählt hat, und ermutigte die Teilnehmer, die Gelegenheit zum Lernen zu nutzen und ihr Potenzial unter Beweis zu stellen.
Hasan Hassan, FIFA-Entwicklungsmanager, hob in Gesprächen mit Delegierten der teilnehmenden Mitgliedsverbände das Entwicklungspotenzial des Schiedsrichterwesens sowie die Unterstützung und die Investitionen der FIFA hervor, während Ismail Alhafi, FIFA-Beauftragter für regionale Entwicklung, betonte, dass die Philosophie der FUTURO-III-Kurse darin bestehe, das in den Kursen erworbene Wissen und die Fähigkeiten an die Schiedsrichter und andere Ausbilder in den jeweiligen Verbänden weiterzugeben, um so einen Multiplikatoreffekt zu erzielen.