In seiner Ansprache zur Eröffnung der dritten Ausgabe der FIFA-Fussballrecht-Jahrestagung unterstrich FIFA-Präsident Gianni Infantino die Bedeutung von Transparenz als zentrales Element des Bekenntnisses der FIFA zu Good Governance und verwies dabei auf die jüngsten regulatorischen Änderungen der FIFA im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.
"Die Fussballrecht-Jahrestagung zeigt, wofür die neue FIFA steht: für Transparenz, Offenheit und Professionalität – Werte, die wir der Welt vermitteln wollen", sagte der FIFA-Präsident.
Mit Blick auf die regulatorischen Änderungen im letzten Jahr zur Minderung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betonte der FIFA-Präsident, dass für die FIFA als Weltfussballverband die Anpassung diverser Reglemente selbstverständlich gewesen sei. So könne sie ihren Interessengruppen, namentlich ihren Mitgliedsverbänden sowie den Ligen, Klubs und Spielern, helfen, diese äußerst komplexe und weiter andauernde Situation durchzustehen.
Nach dem Erfolg der ersten beiden Ausgaben nahmen auch in diesem Jahr renommierte Juristen und Interessengruppen des Fussballs an der Fussballrecht-Jahrestagung teil, um die jüngsten Entwicklungen und künftige Herausforderungen im Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Rechts- und Compliance-Division der FIFA auf einer offenen und transparenten Plattform zu erörtern.
Aufgrund der aktuellen COVID-19-bedingten internationalen Beschränkungen findet die Tagung virtuell statt, wobei alle Sitzungen öffentlich und kostenlos auf FIFA.com live übertragen werden.
Nach einem Rückblick auf das Jahr 2020 – u. a. auf 67 Seminare für wichtige Interessengruppen im Zusammenhang mit der Anpassung des Fussballsregelwerks – und einem Ausblick auf das Jahr 2021 durch Emilio García Silvero, Rechts- und Compliance-Direktor der FIFA, gewährte der erste Tagungstag Einblicke in zentrale Themen wie Status von Spielern, CAS-Verfahren hinsichtlich FIFA-Entscheiden sowie Disziplinar- und Ethikfälle.
Der zweite Tagungstag richtet den Fokus auf die Reform des Fussballregelwerks und umfasst neben einer Podiumsdiskussion mit externen Experten zum Thema „Was die FIFA besser machen sollte“ Vorträge zu folgenden Themen: die neuen FIFA-Bestimmungen zur Spielberechtigung für Verbandsmannschaften, zu internationalen Transfers von Amateurspielern und zur Beschäftigung von Trainern, Mindestarbeitsstandards für Profispielerinnen, die Vollstreckung von FIFA-Entscheiden sowie die Reform des Transfersystems.
Weitere Informationen zur Fussballrecht-Jahrestagung sowie das vollständige Programm sind hier zu finden.
Aufzeichnungen der Debatten des ersten Tagungstages sind hier verfügbar.