Die FIFA-Disziplinarkommission hat ihre Entscheide zu den Verfahren erlassen, die gegen den Fussballverband von Äquatorial-Guinea (FEGUIFUT) und den Spieler Emilio Nsue López eingeleitet wurden, nachdem dieser trotz fehlender Spielberechtigung an mehreren Spielen des Nationalteams von Äquatorial-Guinea, einschliesslich zweier Spiele in der laufenden Vorrunde der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™, teilgenommen hatte.
Nach Erwägung aller vorliegenden Elemente gelangte die FIFA-Disziplinarkommission zur hinreichenden Überzeugung, dass der Spieler nicht spielberechtigt war, und entschied deshalb, die Spiele der Vorrunde der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™, bei denen der Spieler im Einsatz stand (sprich die Partien Äquatorial-Guinea – Namibia sowie Liberia – Äquatorial-Guinea vom 15. bzw. 20. November 2023) jeweils mit einer 0:3-Niederlage am grünen Tisch zu werten.
Darüber hinaus wurden von der FIFA-Disziplinarkommission die folgenden Sanktionen verhängt:
Geldstrafe von CHF 150.000 gegen den FEGUIFUT
sechsmonatige Sperre für Spiele der Verbandsteams aller Verbände gegen den Spieler Emilio Nsue López
Die Entscheide der FIFA-Disziplinarkommission wurden den betroffenen Parteien heute mitgeteilt. Gemäss den massgebenden Bestimmungen des FIFA-Disziplinarreglements haben die Parteien zehn Tage Zeit, eine Begründung zu beantragen, die, sofern dem Antrag stattgegeben wird, anschliessend auf legal.fifa.com veröffentlicht wird. Die vorliegenden Entscheide können bei der FIFA-Berufungskommission angefochten werden.