Die FIFA hat heute unter dem Titel „International Transfer Snapshot“ eine Analyse der Spielertransfers in der letzten Registrierungsperiode im Januar 2023 veröffentlicht, die bei internationalen Transfers und damit verbundenen Ausgaben neue Höchstwerte ausweist. Gemäss dem Bericht wurden im Männerfussball während des Januarfensters 2023 insgesamt 4387 internationale Transfers abgeschlossen, was seit der Einführung des Transferabgleichungssystems im Jahr 2010 einem neuen Höchststand entspricht. Auch bei den Ausgaben der Vereine für Transferentschädigungen wurde ein neuer Rekord verzeichnet. Mit USD 1,57 Milliarden im Januar 2023 lagen die Ausgaben USD 230 Millionen über der alten Bestmarke im Januarfenster 2018.

Englische Vereine an der Spitze Die Zahl der Transfers im Männerfussball ist im Vergleich zur Vorperiode (3834) um 14,4 % gestiegen, während bei den Transferentschädigungen gegenüber Januar 2022 (USD 1,05 Milliarden) sogar ein Anstieg um 49,4 % verzeichnet wurde. Die höchsten Ausgaben für internationale Transfers im Januar 2023 verbuchten englische Vereine mit USD 898,6 Millionen (57,3 % der Gesamtausgaben im Januar 2023), weit dahinter Frankreich mit USD 131,9 Millionen.

Frauenfussball: neue Rekordwerte Auch im Frauenfussball wurde mit 341 internationalen Transfers ein neuer Höchststand erzielt. Das sind 30,2 % mehr als im Januar 2022. Die Transferentschädigungen im Frauenfussball lagen im letzten Transferfenster mit USD 774 300 ebenfalls auf einem Allzeithoch. Spitzenreiter bei den eingehenden Transfers ist Kolumbien (35), während Schweden und die USA bei den ausgehenden Transfers vorne liegen (je 26).

Bereits zum dritten Mal veröffentlichte die FIFA kurz nach dem Abschluss des internationalen Transferfensters im Januar eine solche Analyse zu den globalen Transfers im Männer- und Frauenfussball. Die nächste Analyse erscheint Anfang September nach dem Ende der Registrierungsperiode zu Jahresmitte. Die vollständige Analyse ist HIER oder auf legal.fifa.com zu finden.