FIFA-Präsident beim 2:1-Finalsieg der Elfenbeinküste gegen Nigeria
Triumph des Gastgebers im Alassane-Ouattara-Stadion in Abidjan
Viele Präsidenten von FIFA-Mitgliedsverbänden beim Spiel – sehr zur Freude von Gianni Infantino
Der Afrikanische Nationen-Pokal war ein fantastisches Turnier, das den Kontinent zu einem Fussballfest vereinte, wie FIFA-Präsident Gianni Infantino nach seinem Besuch des Finales zwischen der Elfenbeinküste und Nigeria im Alassane-Ouattara-Stadion in Abidjan betonte. Nach dem Finale des Asien-Pokals 2023 in Doha (Katar) besuchte Gianni Infantino einen Tag später ein weiteres kontinentales Endspiel, bei dem sich die Elfenbeinküste dank einem 2:1 zum dritten Mal zum Afrikameister krönte.
Neben dem FIFA-Präsidenten waren auch der ivorische Staatspräsident Alassane Ouattara, CAF-Präsident und FIFA-Vizepräsident Patrice Motsepe sowie die Präsidenten von mehr als einem Dutzend FIFA-Mitgliedsverbänden zugegen. Ebenfalls beim Finale war Arsène Wenger, FIFA-Direktor für globale Fussballförderung.
„Gratulation an den Gewinner des Afrikanischen Nationen-Pokals 2023, die Elfenbeinküste“, sagte Gianni Infantino. „Damit endet ein fantastisches Turnier. Vizemeister Nigeria und all die anderen Preisträger verdienen ebenfalls Anerkennung. Ein grosses Dankeschön an alle bei der CAF für die Organisation dieses spektakulären Turniers, an die Fans für das zahlreiche Erscheinen sowie an alle sonst, die gezeigt haben, wie grandios Afrika den Fussball feiern kann.“
Der FIFA-Präsident, der auch an der Siegerehrung teilnahm, freute sich zudem, dass so viele FIFA-Mitgliedsverbände beim Finale vertreten waren. „Der Fussball vereint die Welt“, fügte er an.
Die 34. Ausgabe des Turniers bot viel Spannung, dramatische Comebacks und überraschende Ergebnisse und zeigte damit, dass das Niveau dank den Investitionen in die Fussballförderung in ganz Afrika gestiegen ist.
Beleg dafür sind u. a. die allerersten Siege von Namibia und Mauretanien beim Turnier sowie deren Einzug in die K.-o.-Phase. Kap Verde feierte derweil seinen ersten Sieg in einem K.-o.-Spiel zum Einzug ins Viertelfinale, nachdem das Team bereits seine Gruppe mit Ghana, Ägypten und Mosambik gewonnen hatte. Bemerkenswert ist auch, dass vor zwei Jahren in Kamerun noch ganz andere Teams im Viertelfinale standen.
Das hohe Niveau rechtfertigt den Entschluss der CAF, das Turnier nach 2019 von 16 auf 24 Teams zu erweitern.
Gianni Infantino engagiert sich sehr für die Fussballförderung in Afrika und besuchte bereits Spiele der kürzlich ausgetragenen Africa Football League. Das Projekt, das von der CAF im letzten Jahr mit der Unterstützung der FIFA lanciert wurde, soll den afrikanischen Klubs mehr Profil geben, Spielern mehr Ernstkämpfe mit den besten Teams des Kontinents ermöglichen und dem afrikanischen Fussball zu mehr Marketing- und TV-Einnahmen verhelfen.