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Mittwoch 24 Februar 2021, 19:00

Fortschritte des Frauenfussballs bei Sitzungen in Marokko thematisiert

FIFA-Präsident Gianni Infantino unterstrich nach Gesprächen mit dem marokkanischen Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit, Nasser Bourita, und dem Präsidenten des marokkanischen Fussballverbands, Fouzi Lekjaa, die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit des Fussballs auf dem gesamten afrikanischen Kontinent und bekundete seine Unterstützung für die Förderung des Frauenfussballs in dem nordafrikanischen Land.

Der FIFA-Präsident äußerte sich nach Gesprächen in der marokkanischen Hauptstadt Rabat, bei denen auch die Rolle des Landes im Fussball auf dem afrikanischen Kontinent sowie der Titelgewinn der "Löwen vom Atlas-Gebirge" bei der CAF Afrikanischen Nationen-Meisterschaft vor wenigen Wochen thematisiert wurden.

"Es ist mir ein großes Vergnügen, hier in diesem wundervollen Land zu sein, in dem der Fussball so stark ist", sagte der FIFA-Präsident nach den ersten Treffen mit Funktionären des marokkanischen Fussballverbands FRMF. "Ich habe Marokko in der Vergangenheit schon mehrfach besucht und dabei neben der enormen Leidenschaft für den Fussball auch die seriöse Arbeit des Verbandes bemerkt. Wir sind hier, um herauszufinden, wie wir noch mehr von dieser Arbeit profitieren können. Der Fussballkomplex "Mohammed VI" in Rabat und die Fussball-Infrastruktur im ganzen Land können dem Land, ganz Afrika und darüber hinaus zugutekommen. Deshalb sind wir hier, um herauszufinden, was wir mit Hilfe der Fussball-Infrastruktur in Marokko noch tun können, Männer- und Frauenfussball zu fördern, und wir werden mit vielen Ideen für künftige Programme abreisen."

Es folgten weitere Gespräche mit Vertretern der marokkanischen Regierung. Der FIFA-Präsident gratulierte Minister Bourita zum Erfolg des Männer-Nationalteams bei der CAF Afrikanischen Nationen-Meisterschaft in Kamerun. Infantino sprach auch über die Initiativen des Landes und des Fussballverbands, mit denen mehr Frauen und Mädchen zum Fussballspielen motiviert werden sollen. Er lobte den kürzlich erfolgten Start eines auf vier Jahre angelegten Entwicklungsprogramms für den Frauenfussball als wichtige Initiative, um die Bedeutung des Frauenfussballs durch aktive Einbeziehung von Mädchen im Breitensport zu vergrößern.

"Meine Gespräche mit Minister Bourita waren ebenso interessant wie produktiv. Ich habe darauf verwiesen, dass Marokko als eine der führenden Nationen bei der Integration von Mädchen und Frauen in den Fussball gilt", so der FIFA-Präsident. "Es gibt zahlreiche positive Entwicklungen, von der Ernennung der Schiedsrichterin Bouchra Karboubi in der einheimischen Liga im vergangenen Oktober bis hin zur Einführung der neuen Entwicklungsstrategie für den Frauenfussball im vergangenen Sommer.

Es gibt hier großartige Möglichkeiten und Gelegenheiten. Ich freue mich schon darauf, mitzuerleben, wie Marokko seinen Anspruch auf einen Platz bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft geltend macht. Ich habe dem Minister versichert, dass die FIFA den marokkanischen Fussballverband nach Kräften unterstützen wird, den Frauenfussball in Marokko weiter voranzubringen, damit sich noch mehr Mädchen und Frauen am Fussball beteiligen können."