FIFA-Präsident Gianni Infantino und der Vorsitzende der europäischen Klubvereinigung (ECA), Nasser Al-Khelaifi, haben heute bei der 29. Generalversammlung der ECA in Budapest (Ungarn) eine erneuerte Grundsatzvereinbarung zwischen der FIFA und der ECA unterzeichnet. 

Die bis zum 31. Dezember 2030 geltende Vereinbarung stärkt die Beziehung zwischen der FIFA und der ECA und sorgt für langfristige Stabilität im Nationalteam- und Klubfussball. 

Die Grundsatzvereinbarung beinhaltet ein erneuertes Bekenntnis der Klubs zur Einhaltung des internationalen Spielkalenders bis 2030, wie er am 14. März 2023 vom FIFA-Rat einstimmig verabschiedet wurde. Zudem bestätigt die ECA ihre Unterstützung für die neue FIFA Klub-Weltmeisterschaft™ ab 2025, an der zwölf europäische Klubs teilnehmen werden, die Ausrichtung eines jährlichen Spiels zwischen dem Gewinner der UEFA Champions League und dem Gewinner eines interkontinentalen Play-offs sowie die Schaffung einer FIFA Frauen-Klub-Weltmeisterschaft. 

Des Weiteren wird der Umfang des Programms zur Beteiligung von Klubs, mit dem die Klubs für die Abstellung ihrer Spieler für die Weltmeisterschaft der Männer entschädigt werden, von USD 209 Millionen für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 auf USD 355 Millionen für die Endrunden 2026 und 2030 erhöht. 

FIFA-Präsident Gianni Infantino sagte: "Dies ist ein bedeutsamer Tag für die Zukunft des Fussballs und seine langfristige Stabilität. Wir freuen uns sehr über die Erneuerung und Stärkung unserer Kooperationsvereinbarung mit der ECA, die als Interessenvertreterin von Klubs in ganz Europa eine wichtige Partnerin darstellt. 

Die Befürwortung des neuen internationalen Spielkalenders durch die ECA gewährleistet das notwendige Gleichgewicht zwischen Klub- und Nationalteamfussball. Vor uns liegen spannende neue Aufgaben, wie die neu gestaltete FIFA Klub-Weltmeisterschaft ab 2025 oder die Einführung einer FIFA Frauen-Klub-Weltmeisterschaft. Eine enge Zusammenarbeit mit den Klubs in Europa und der übrigen Welt wird von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg dieser Veranstaltungen sein." 

Nasser Al-Khelaifi, der Vorsitzende der ECA, sagte: "Wir sind sehr glücklich über die Unterzeichnung dieser richtungsweisenden Vereinbarung. Die Grundsatzvereinbarung anerkennt die zentrale Rolle der Klubs im Fussball weltweit und stellt sicher, dass sie an Entscheidungsprozessen, von deren Auswirkungen sie betroffen sind, angemessen beteiligt sind. 

Intensivieren werden die FIFA und die ECA insbesondere auch ihren Dialog im Hinblick auf die Neugestaltung der Klub-Weltmeisterschaft, einschliesslich sportlicher und kommerzieller Aspekte der Auflage 2025 sowie möglicher Strukturen für die Nutzung der kommerziellen Rechte bei zukünftigen Austragungen. 

Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit der FIFA in den kommenden Monaten und Jahren, die sicherstellen soll, dass die Erträge aus der Neueinführung oder Erweiterung von Wettbewerben sowohl im Männer- als auch im Frauenfussball dem gesamten Ökosystem unseres Sports zugutekommen."