Die FIFA organisiert bei Turnieren und ihren Mitgliedsverbänden jedes Jahr verschiedene Kurse und Seminare, um die Fussballmedizin getreu ihrem Auftrag zu verbessern und allen Spielern rund um die Welt eine erstklassige medizinische Versorgung zu garantieren. Bei den Kursen werden medizinische Vertreter über die neusten Methoden zur Behandlung von Fussballverletzungen, Standards in der Verletzungsprävention sowie die medizinischen Leistungen und Vorgaben bei Turnieren informiert.
FIFA-Instrukteur Dr. André Pedrinelli sagt: "Das ist eine tolle Initiative der FIFA zur Förderung des Wissensaustauschs, damit alle Spieler die bestmögliche Behandlung erhalten."
Behandelt werden verschiedenste Themen wie die Aufgaben von Teamärzten, Mindestvorgaben für die medizinische Versorgung in Stadien, Verletzungsprävention, medizinische Untersuchungen vor Wettbewerben, Gehirnerschütterungen und Dopingbekämpfung. Neben praktischen Workshops etwa zu klinischen Untersuchungsmethoden stehen auch Fallstudien, Verletzungspräventionsinitiativen, Demonstrationen, Übungen und die Diagnose von Verletzungen auf dem Programm.
Besonders im Fokus steht dabei die fussballmedizinische Notfallversorgung, etwa bei einem plötzlichen Herzstillstand. So wird den Teilnehmern gezeigt, wie sie verletzte Spieler vom Spielfeld transportieren oder bei Nackenverletzungen oder Gehirnerschütterungen vorgehen müssen. Ihnen wird ebenfalls erklärt, wie sie einen plötzlichen Herzstillstand erkennen und sofort per Herz-Lungen-Wiederbelebung und Defibrillation behandeln müssen. Auch vorbeugende Maßnahmen werden präsentiert. Das vollständige provisorische Programm finden Sie hier.
Ebenfalls Thema ist das FIFA-Diplom in Fussballmedizin, ein von internationalen Experten entwickelter kostenloser Online-Kurs mit 42 Modulen, der dabei helfen soll, die häufigsten Fussballverletzungen und -erkrankungen richtig zu diagnostizieren und zu behandeln.
Für weitere Informationen zu den FIFA-Medizinkursen wenden Sie sich per E-Mail an medical@fifa.org.
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