Der Workshop zum Thema "Finanzielle Governance" wurde vom 30. Mai bis 1. Juni in Noumea erfolgreich durchgeführt
Generalsekretäre aller elf Mitgliedsverbände nahmen an der FIFA Forward-Veranstaltung teil
Die MV nutzten die Gelegenheit zum interaktiven Ideenaustausch
In Noumea (Neukaledonien) wurde unter der Leitung von Christoph Suppiger, Leiter Finanzdienste Mitgliedsverbände, und Leonard Grüter, Manager Finanzdienste Mitgliedsverbände, ein erfolgreicher Workshop zum Thema "Finanzielle Governance" durchgeführt. Sie wurden durch Elena Galluccio von der Firma Control Risk unterstützt, einem der von der FIFA im Rahmen des zentralen Prüfungsprozesses beauftragten externen Audit-Unternehmen
Zu den Workshop-Teilnehmern gehörten die Generalsekretäre aller elf ozeanischen Mitgliedsverbände sowie deren leitende Finanzfunktionäre, die für drei Tage in Noumea zusammenkamen.
Suppiger legte dar, wie die MV Mittel aus dem FIFA-Entwicklungsprogramm Forward für optimale Investitionen in ihre Infrastruktur erhalten können.
"Das FIFA-Entwicklungsprogramm Forward ist ein wichtiger Motor für die Entwicklung des Fussballs durch die Bereitstellung von Mitteln für die gesamte globale Fussballfamilie", sagte er. "Daher werden starke Strukturen, Prozesse und Verfahren der finanziellen Governance auch in Zukunft ein entscheidendes Merkmal der Arbeit der Mitgliedsverbände sein, um sicherzustellen, dass die Mittel auf glaubwürdige, transparente und rechenschaftspflichtige Weise eingesetzt werden.
Es ist unser Bestreben, unsere Mitgliedsverbände gemäß diesen bewährten Grundsätzen der finanziellen Governance bestmöglich zu unterstützen, indem wir ihnen die besten Werkzeuge, Anleitungen und Hilfestellungen zur Verfügung stellen, damit sie weiterhin das Beste aus den Geldern machen können."
Ziel des Seminars war die Erörterung allgemeiner Fragen, die im Rahmen des Prüfungs- und Berichterstattungsprozesses ermittelt wurden, sowie die Erörterung spezifischer, für die Mitgliedsverbände in Ozeanien relevanter Fälle. Die Präsentationen umfassten eine breit gefächerte Themenpalette, wobei der Schwerpunkt auf den Bereichen lag, in denen in aufeinanderfolgenden Jahren der zentralen Prüfung allgemeine Schwachstellen festgestellt wurden, einschließlich der wichtigsten Beobachtungen und anderer wiederkehrender Probleme sowie der Grundsätze bewährter Praktiken.
Im Rahmen des Workshops hatten die Mitgliedsverbände die Gelegenheit zu einem interaktiven Gedankenaustausch, der es der FIFA ermöglichte, Feedback und Ansichten zu verschiedenen Bereichen zu sammeln, einschließlich der Erfahrungen der Mitgliedsverbände mit den Prozessen der Prüfung und Berichterstattung.
Ein wichtiges Ergebnis der Finanziellen Governance und Prüfdienste für die MV war die Erstellung eines Leitfadens für finanzielle Governance im Jahr 2023, der auf dem Workshop vorgestellt wurde. Er wurde von einem Team, das sich aus den externen Prüfern und der FIFA zusammensetzte, erstellt und anschließend von der FIFA konsolidiert, um sicherzustellen, dass der erstellte Leitfaden relevant, kohärent, konsistent und umsetzbar ist.
"Dieses Dokument stellt ein verständliches Handbuch für die Mitgliedsverbände dar, das von ihnen genutzt werden kann, um ihre operativen Kapazitäten und ihr Management, ihre Finanzverwaltung, ihre internen Verfahren und die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern und sie optimal auf die zentrale Prüfung vorzubereiten", erläuterte Leonard Grüter.
Die Formulierungen in dem Leitfaden und seine Anwendungen wurden während des gesamten Workshops ausführlich erläutert. Elena Galluccio von Risk Control leitete die Sitzungen zu Theorie und Gruppenarbeit und lieferte Beispiele für die konkrete Anwendung des Leitfadens für die Mitgliedsverbände.
Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Workshops war die Notwendigkeit, die Meinung der Mitgliedsverbände zu erfahren. Die Salomon-Inseln, Fidschi und Neuseeland berichteten über eigene Initiativen zur Verbesserung ihrer Aktivitäten in den Bereichen Folge-Empfänger, Entlastung bzw. interne Kommunikation.
El Hadji Diop, der Leiter des Regionalbüros in Dakar, nahm gemeinsam mit seinen Kollegen vom Regionalbüro in Auckland teil und stellte im Rahmen einer Präsentation die größten Herausforderungen in seiner Region vor, ebenso wie einige wichtige Erkenntnisse und Lösungen, die sich für die Teilnehmer als enorm wertvoll erwiesen.
Die OFC-MV sind die wichtigsten Entwicklungspartner der FIFA in Ozeanien und wurden in Noumea vertreten von Flavia Lopes, Leiterin MV-Dienste bei der Konföderation. Lopes ging ausführlich auf das OFC-Entwicklungsprogramm ein, um das Verständnis des Finanzierungsrahmens und der Anforderungen zu vertiefen, und wies auf die wichtigsten Herausforderungen in Bezug auf die Verfahren sowie die Konsequenzen bei Nichteinhaltung hin.